Yogamatte

Zum Hochzeitstag habe ich eine neue Yogamatte bekommen. Eine in grau von liforme. Wir haben kurz über die Farbe diskutiert und ich habe mich dann für ein neutrales grau entschieden, da ich das Grün (wäre sonst meine Wahl gewesen) auf den Bildern bei Instagram und Co nicht so schön fand.

Die Bestellung geht einfach. Den Shop aufrufen, Rest der Welt wählen und eine Farbe auswählen. Ich hatte noch einen 10 % Gutschein, somit waren fast die ganzen Versandkosten von England aus gedeckt. Bezahlung erfolgt per Kreditkarte. Es dauerte nicht mal eine Woche da kam die Matte. Eine großes Paket. Zur Matte gibt es eine passende Tasche mit verstellbarem Gurt dazu. In dunkelgrau mit liforme.com Aufdruck drauf.

Es war Liebe auf den zweiten Blick. Denn als ich die Tasche anhob, dachte ich, boah ist die schwer. Auch das erste Ausrollen war nicht so locker leicht wie mit meinen anderen Matten (yoga fundamental mat von nike). Egal, nachdem ich von dem Gedanken, eine zu gegeben sehr teure Matte, irgendwie aus Versehen kaputt machen zu können, gelöst hatte, flutschte es. Danach war es nur noch Liebe.

Yogamatte, liforeme, yogamat, fitness, yoga, Matte, mat

Ich habe gleich mit einem Sonnengruß begonnen. Perfekt. Im herabschauenden Hund wie festgeklebt. Kein Rutschen. Tolle Oberfläche, die Markierungen kann man auch spüren. Aber nicht störend. Im Gegensatz zu meinen anderen Matten musste sie nicht erst einige Male genutzt werden, um rutschsicher zu sein. Einem Dauertest habe ich sie bereits einige Male unterzogen. Bei meinem Aufenthalt im Ashram wurde sie drei Stunden am Stück mit schweiß treibenden Asanas genutzt. Kein Rutschen, auch nicht bei schwitzigen Händen oder Füßen.

Das einzige, was ich noch nicht kannte, war, dass ich Abdrücke auf der Matte hinterlasse. Schwitzende Hände mit Unterarmabdrücken vom Unterarmstand üben oder ein Abdruck meines Rückens mit den Bändern vom meinen Top sind schon ne Weile nach dem Üben immer noch zu sehen. Auch mal ein Fußabdruck vom Krieger. Egal. Bis jetzt keine bleibenden Spuren. Krümel und Fusseln zog sie, gefühlt, in der ersten Zeit an. Aber ich habe sie dann mit einem Handtuch abgestrichen. Wollte die Matte ja nicht verkratzen. Irgendwie hatte ich anfangs immer Angst sie zu verkratzen. Mittelerweile stört mich auch ein Grashalm oder ne Fussel nicht und ich habe auch keine Angst mehr vor Kratzern.

Mit der Matte kam auch wieder mehr Achtsamkeit auf die korrekte Ausführung von Asanas. Vorallem bei den Kriegervarianten ist es mir aufgefallen, dass man schon mit der Zeit nachlässiger wird. Jetzt kann ich mich in vielen Positionen selbst korrigieren. Perfekt.

Ausreichend Platz auf der Matte gibt es auch, da sie länger und breiter als normale Matten sind. Perfekt. Mit dem Po direkt auf dem Mittelpunkt, liforeme-Lotus, und ich kann den Pflug und anschließend Fisch (Beine und Füße komplett hinter und vor dem Kopf ausgestreckt) praktizieren und die Füße sind immer auf der Matte (bin 1,73 m groß). Auch bei liegenden, seitlichen Drehungen liegen die Beine besser auf der Matte. Beim Fitness rutsche ich etwas an den Rand und meine angewickelten Beine liegen komplett auf der Matte. Vor allem zur kalten Jahreszeit, wenn der Fußboden kalt ist, sehr angenehm.

Abnutzungserscheinung gibt es nach zwei Monaten noch nicht. Die Matte ist aus Gummi und PVC-frei, ohne Blei und Cadmium. Sie richt nicht nach Gummi oder irgendetwas anderen. Ich liege ja oft mit der Nase quasi direkt drauf. Nichts unangenehmes. Doch jetzt beginnt die Outdoor-Saison. Ich nutze sie bis zu 1,5 Stunden auch mal in der prallen Sonne. Da richt sie schon etwas anders, die Matte wird auch warm. Erinnert mich eher an warmen Gummi. Aber dann auch nur direkt mit der Nase auf der Matte wahrnehmbar. Ob sie vielleicht ausbleicht, werden wir sehen. Der Ehemann meint, sie wird nicht lange halten, aber bei täglichem Gebrauch hält keine wirklich lange.

Fazit: Ich habe in den letzten zwei Monaten keine andere Matte mehr benutzt. Die liforme-Matte hat jetzt mindestens 80 Stunden (jeden Tag im Schnitt 1 Stunde Yoga + 20 Minuten Fitness) Nutzung hinter sich und ich möchte sie nicht mehr missen. Ich werde sie auch mit zu den Workshops nach London nehmen, obwohl ich für das gleiche Gewicht auch meine drei anderen mitnehmen könnte und ich werde dem Ehemann auch eine kaufen. Denn der wird jetzt auch mit Yoga beginnen.