Kommunikation und Liebe

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Mittlerweile bin ich der Meinung: Kommunikation erleichtert sehr vieles. Und was Erziehung angeht, kommt Liebe dazu. Da liege ich gar nicht so weit von Pestalozzi entfernt, der sagte, Erziehung sei Vorbild und Liebe. Ja, auf die Vorbildfunktion legen wir großen Wert. Von Geburt an ahmen die Kinder ihre Eltern nach, wollen so werden wie sie sind. Später irgendwann, so in der Pubertät, wollen sie vielleicht so weit entfernt sein wie möglich, aber bis dahin, sind Mama und Papa alles. Erziehung ist Austausch und Miteiander

Am besten lernen die Kinder von Eltern, die authentisch und glaubwürdig sind. Dafür müssen sie auch autoritär sein, ein präsentes Ich zeigen. Immer freundlich und bestimmt. Wir sind Eltern, nicht die Freunde. Die Kinder sollen aber vorallem in jedem Altern fair, auf Augenhöhe und ehrlich behandelt werden. Die Bedürfnisse der Kinder müssen ernst genommen werden.

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Die Verantwortung der Erziehung sollte nicht auf die Kinder abgegeben werden, die Eltern sind für die Erziehung da. Da muss man auch mal nein sagen, ohne vielleicht, ohne lange Erklärungen. Klare und kurze Ansagen in kurzen Sätzen sind verständlich. Und, das x-tes Mal das gleiche zu wiederholen ist nicht nötig. Erklär-Eltern neigen ja dazu in eine Wortflut zu verfallen, die Motive und Gründe für die Entscheidung werden zu lang und umständlich erklärt. Da hört man als Erwachsener wahrscheinlich auch nicht mehr zu. Die Kinder verstehen ggf. die nicht nachvollziehbaren Konsequenzen nicht und der Standpunkt der Eltern bleibt dann auch unklar.

Kommunikation ist mit Sprache verbunden und diese sollte immer stimmig sein. Denn Sprache löst Gefühle aus. Sie kann formulieren, bitten, appelieren, aber auch eine Beziehung herstellen. Da hat Ironie z.B. nichts zu suchen, denn Kinder wissen in dieser Situation vielleicht gar nichts damit anzufangen. Zum Beispiel passt ein Lächeln nicht zu einer drohenden Stimmlage. Das ist nicht authentisch, nicht ehrlich. Kein Vorbild.

Was bleibt? Gelassen und gedulig werden. Respektvoll miteinander umgehen, nicht nur mit Kindern, auch mit dem Partner (hier wieder mal die Vorbildfunktion). Die Erziehungsverantwortung liegt bei uns Eltern und wir vermitteln Werte durch eine glaubwürdige Haltung. Die wird von den Kindern wahr genommen und ebenfalls wiedergegeben. Wie man so schön sagt: Wie man die Wald ruft, so schallt es heraus.