Wie ich mich fühle

Den Blick in den Spiegel kann ich nicht mehr ertragen. Wenn man weiß, wie man mit 20 kg weniger auf den Rippen aussieht und sich dann fühlt, ist es schwer sich so zu akzeptieren. Was die anderen denken ist erstmal nebensächlich, nicht ganz weg zu denken, aber nicht super wichtig. Wie ich darüber denke ist wichtig. Ich fühle mich zum Kotzen.

Jeden morgen die quälende Frage, was ziehe ich an. Da meine Auswahl durch meinen Körperumfang eingeschränkt ist, kann ich nur aus einem kleinen Teil an Klamotten auswählen. Hoffentlich wird es heute nicht so heiß. Da müsste ich ja wohl irgendetwas ohne Ärmel anziehen. Oh Gott, nein, meine Arme sind so fett. Außerdem schwitze ich jetzt schon. Im Bad beim Zähne putzen. Was habe ich denn gerade gemacht? Einen 1-Kilometer-Lauf? Ne! Nur frühstücken war vor dem Badbesuch dran. Also, was soll das? Okay, ruhig bleiben, mache ich mir mal die Haare. Toll sehe ich aus, die kurzen blonden Haar legen sich schmeichelnd um mein Mopsgesicht. *würg* Ich quäle mich in meine Klamotten. Hoffentlich bekomme ich die Knöpfe der Stoffhose noch zu. Mmh, kneift, muss wohl ein weites T-Shirt her. Schwierig, das was nicht ganz so eng ist, hatte ich gestern schon an. Toll, muss ich was anderes suchen. Also wieder die Jeans. Super bei 25 Grad.