Nacht in der Klinik
So, nachdem ich ein paar Stunden Schlaf nach geholt habe, bin ich sonntags nachmittag bereit auch was zu schreiben. Gestern abend hatte ich Bauchschmerzen, im Oberbauch. Das waren so Schmerzen, wie ich manchmal habe, aufgrund von Streß und so. Also die treten dann immer auf, wenn ich endlich zur Ruhe komme. Irgendwie war gestern auch so ein Tag. Mein Rücken tut dann auch immer weh.
Meistens hilft es, wenn ich mich entspanne und schlafe. Leider hat das gestern abend nicht geklappt. Ich kann eben nicht mehr so liegen, dass ich entspanne. Außerdem war ich mir mit meiner “Diagnose” ja auch nicht so sicher. Weiterhin wollten wir auch sicher gehen, das es dem Baby gut geht. Also, kurz vor zwölf sind wir dann ins Klinikum Lüneburg gefahren.
Da wurde ich dann auf der Entbindungsstation aufgenommen und erstmal an das CTG angeschlossen. Blut wurde mir abgenommen, um das HELLP-Syndrom auszuschließen. Die Babyherztöne waren in Ordnung und Wehen waren es auch nicht. Die Blutwerte waren auch unbedenklich. Also wurde noch abschließend ein Ultraschall gemacht. Auch alles okay. Gott sei dank. Interessanterweise hat der FL-Wert einen errechneten Entbindungstermin vom 20. März angezeigt. Aha?! Denke ich ja eher nicht. Wir wissen ja, dass das Kleine größer ist, hat auch die Aussage des Arztes, dass vom Gerät ein Gewicht von 3400 Gramm errechnet wurde, bestätigt das. Super!?! Wir werden sehen, ob wir einen kleinen Moppel bekommen.
Jedenfalls sind Baby und Mama und natürlich auch der übernächtigte Papa wieder wohl auf. Da sich keine Diagnose stellen ließ, wurde ich dann wieder nach Hause gelassen um mich auszuschlafen. Die Streß-Schmerz-Theorie wurde also bestätigt. Lieber aber einmal zu viel ins Krankenhaus als einmal zu wenig.