Gestern abend gegen 22 Uhr ging die Sirene im Dorf an. Mmh, ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise ist der Probealarm am ersten Samstag im Monat. Dann brennt es wohl irgendwo. Eine halbe Stunde später wussten wir auch wo es brennt, hier im Ort. Man konnte das Feuer vom Garten aus sehen und es war nicht weit weg. Hagen ist dann gleich los, um zu gucken wo es brennt, immerhin stehen in der Richtung genug Wohnhäuser. Zum Glück (wenn man das so nenne kann) hat “nur” einen Scheune gebrannt. Es war nur Heu und Stroh drin, Kühe, Schweine oder Pferde waren keine mehr untergebracht. Hagen hatte die Sony mit und hat ein paar Fotos gemacht, um mir zu zeigen, wie groß das Feuer war. Hätte ein Wohnhaus gebrannt, wäre die Kamera in der Tasche geblieben!
Als ich gestern abend hier gewartet habe, war mir schon mulmig zu Mute. Was ist, wenn wirklich ein Wohnhaus brennt? Die armen Bewohner, da verliert man ja alles, entweder vom Feuer oder vom Löschwasser zerstört. Puh, da hatte ich schon Angst, denn brennen kann es ja schnell und überall. Zum Glück haben wir seit der Party wieder zwei neue Feuerlöscher im Haus. Das beruhigt ein bißchen.
hagen hat also einen auf gaffer gemacht 😉
Ja, so wie das halbe Dorf. Eine Wurstbude hätte sich bestimmt gelohnt. Zum Glück wurde der Kuhstall aber nicht mehr benutzt und vor drei Wochen gerade verkauft.
Eher ein “warmer Abriss” also.
Wo heisst das Gucken denn “gaffen”? Hier im fürnehmen Niedersachsen sagen wir doch, wir wären “schaulustig”.
😉
Wir hier im nördlichen Niedersachsen sagen: wir gehen mit den anderen Dorfbewohnern schnacken und beobachten den “warmen Abriss” 😉