Der Grundriss des Hauses, in dem wir wohnen ist, sagen wir mal, bescheiden. Von der Diele gehen Arbeitszimmer und die beiden Küchen (unsere und die von den Schwiegereltern, die hat sogar fünf Türen) ab. Unsere Küche ist der Beginn unserer Durchgangswohnung. Erst Küche, dann Wohnzimmer, dann Vorflur vom Bad (damit dies nicht auch noch ein Durchgangszimmer ist), dann Schlafzimmer, dann Kinderzimmer. Ende. Ende, weil wir dir zweite Tür des Kinderszimmers nicht nutzen. Auf der anderen Seite steht das Küchenregal meiner Schwiegereltern davor.
Gut. Kann oder muss man mit leben.
Heute haben die Kinder von der Diele aus an der Küchentür gespielt, genauer gesagt ImLa hat sich an die Türklinke gehängt und siehe da, sie ist kaputt. Kinder in der Diele und Eltern in der Küche. Tür zu und nicht zu öffnen. Großes Theater, weinen und Tränen. Hagen ist aus dem Küchenfenster geklettert, um von der Diele aus die Tür zu öffnen. Weiterhin großes Theater, da in den Augen der Kinder Mama zu dick ist, um durch das Fenster zu klettern (Holzsprossenfenster in der Mitte geteilt und einzeln aufklappbar). Mmh. Würde passen, aber will ich nicht. Soll ich immer durchs Fenster, um ins Arbeitszimmer zu kommen?
Also, Küchenregal in der Schwiegerelternküche verschoben, Kinderzimmertür wieder in Benutzung. Jetzt kann ich den Durchgangszimmern auch was positives abringen.