Im Juni vor zwei Jahren habe ich den Entschluss gefasst abzunehmen. Und habe mit Yoga, Beckenbodentraining (wegen des Bandscheibenvorfalls) und leichten Workouts angefangen. Nach einem Jahr hatte ich mein Ziel erreicht. Ich habe 40 kg abgenommen.
Mittlerweile sind es noch zwei, drei weniger und mein Gewicht bewegt sich in einem 2-kg-Abweichbereich. Also völlig normal. Meinen BMI von rund 23 (21 – 26 wäre für mein Alter normal) liegt im Durchschnitt. Ich bin stolz. Der schlabberige Bauch nervt mich noch ein wenig, aber ich arbeite dran. Jedenfalls hat sich vorallem der Bauchbereich im letzten Jahr noch verändert. Die Taille hat sich mehr herausgebildet und die angespannten Bauchmuskeln kann ich auch spüren, nur eben noch nicht sehen. Alles in allem ist alles etwas straffer, da ich weiterhin dabei bin Muskeln zu bekommen. Ich arbeite dran. Meine Brust ist weg, aber hey, es gibt schlimmeres. Grundsätzlich kann man da ja nach helfen lassen.
Ich kann nur sagen, ich fühle mich besser, ich bin aktiver. Es ist einfach toll. Mittlerweile schäme ich mich, wenn ich Bilder von früher sehe. Warum? Weil ich mich so gehen lassen habe. Meinem Körper und meiner Familie es angetan habe, zu dick zu sein. Ich fühlte mich wohl? Mit 110 kg? Nein, ich habe mir selbst in die Tasche gelogen. Denn jetzt fühle ich mich wohl. Natürlich ist man auch mit Übergewicht glücklich. Jetzt bin ich glücklicher. Ich bin zufrieden mit mir, meinen Körper, mein Geist ist ruhiger. Das wirkt sich auch positiv auf unser Familienleben aus.