Das letzte Wochenende verbrachten wir in meiner alter Heimat. Hettstedt. Meine Mama hatte zur Familienfeier geladen. Also auf ins Mansfelder Land. Immer wieder ein Gesprächsthema sind die Halden. Lustig, dass die Kinder sie immer (früher) als Pyramiden bezeichnet haben. Habe ich noch nie darüber nachgedacht. Für mich war das schon immer die Abraumhalden vom Kupferschieferbergbau. Und ich habe sie nie mit einer Pyramide verglichen. Drei davon sind auf dem Weg nach Eisleben zu sehen. Die kleinen Halden, die fußläufig von Hettstedt erreichbar sind, sind eher flach. Da kommt man auch am Maschinendenkmal vorbei, dies wurde zur Erinnerung an die erste Dampfmaschine Deutschlands errichtet. Dort es auch möglich auf eine (Mini-) Halde zu gehen.
Wir haben im Deckert’s Hotel am Katharinenstift übernachtet. Das ruhige Hotel liegt dirket in der Innenstadt, davor der Knappenbrunnen, von Eisleben. Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, da wir nur zu dritt waren. Wir hatten zwei 1,60 m breite Betten und eine ebenso breite ausgeklappte Schlafcouch zur Verfügung. Sehr cool, jeder hatte genügend Platz zum Schlafen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Und besonders interessant finden wir, das wir hätten auch den Hund mitbringen können.
Samstag Vormittag haben wir bei schönstem Sonnenschein einen kleine Spaziergang durch die Innenstadt gemacht. Ja, Martin Luther war hier. Auch kaum zu übersehen, überall Lutherdingens, Lutherbla usw. Aber egal, wenn es für genügend touristischen Verkehr sorgt, dann gut für die Region. Doch die Innenstadt wirkte eher leer, nicht einmal das Eiscafe hatte geöffnet (wegen Personalmangels). Ein Jahr nach dem riesen Aufriss für 500 Jahre Reformation sehr schade.