Ich muss noch an meinem Zeitmanagment arbeiten, um mehr Zeit für meinen Gemüsegarten zu haben. Da herrscht schon wieder Pflegestau. Was soll’s. Jammern hilft nicht. Nur machen. Also habe ich mit der Ernte der Äpfel angefangen.
Im Vorgarten stehen je in Apfelbaum Ingrid Marie, James Grieves und Goldparmäne. Von ersten beiden habe ich verpasst die Äpfel zu ernten. Erst waren sie noch nicht reif und dann war es zuspät.
Die Goldparmänen müssen jetzt eingelagert werden, da die alte Kulturapfelsorte erst nach einigen Wochen der Lagerung seinen aromatischen Geschmack ausbildet. Wo ich die optimalen Lagerbedingungen von 4 Grad und 98 % Luftfeuchtigkeit finde, weiß ich noch nicht, unser Keller ist zu warm.
Die Tomaten im Tomatenhaus haben sehr gut getragen. Hätte besser sein können, wenn sie mehr Wasser gehabt hätten und regelmäßig gegossen worden wären. Wir denken jetzt schon mal über eine automatische Bewässerung für die nächste Saison nach. An der Südseite, neben dem Tomatenhaus, auch noch ein wenig vor dem Regen geschützt, steht eine Auberginenpflanze. Blüten hat(te) sie einige. Es hat sich bis jetzt aber nur eine Frucht gebildet. Wasser hätte ebenfalls nützlich sein können.
Die letzten Zucchini habe ich auch geerntet. Zwei kleine sind noch an der Pflanze. Mal sehen, wie sie sich noch entwickeln, denn morgens ist schon ganz schön kalt. Bei den Bohnen war ich schon spät dran, aber ich koche noch was. Die Golden Currant Tomatenpflanzen sind einfach genial, egal ob auf dem Boden oder im Schatten, da sind zuzählige kleine, gelbe Tomaten am Strauch. Das Ernten gestaltet sich mitunter schwierig, da die Wild- bzw. Freilandtomate schon das ganze Beet in Beschlag nimmt.
Die Brombeere hat immer noch viele unreife Beeren und es werden immer noch welche reif. Die Himbeeren haben dieses Jahr nicht so viel getragen. An den Erdbeerpflanzen im Sonnenbeet sind tatsächlich noch welche dran. Aber entweder schaffen sie nicht eine ausreichende Reife, sind total weich oder den Schnecken und anderen Gartenmitbewohnern zum Opfer gefallen.