*Als wir 2018 unsere Terrasse neu gebaut haben, haben wir zwei Etagen angelegt. Die obere hat ein Holzdeck bekommen und die untere zufällig gebrochene Polyganalplatten aus Sandstein. In die Fugen habe ich verschiedene Stauden, Moose und Sukkulenten gepflanzt. Die Idee war, dass die Fläche, auch gewachsen, ab und zu betreten werden kann. Denn eigentlich nutzen wir nur das Holzdeck zum direkt an der Kante sitzen oder zum direkt drauf liegen.
Doch nach fünf Jahren lässt sich sagen, Vorstellung top, Realität flop. Denn nicht alle Stellen der Terrasse kommt der Regen, sodas nicht nur im Sommer gegossen werden muss. Ein Teil liegt, bis auf dem Hochsommer, fast immer im Schatten, auch noch da wo die Terrassentür mit Stufen in den Garten liegt. Also keine optimale Voraussetzung für ein gutes Wachstum der Pflanzen und vom Moos schon gar nicht. Der Sonnen beschiene Teil sieht immer schon aus, da dort mehrere Monate immer was blüht, was mitterlweile auch gut die Steinflächen überwachsen hat. Doch im Summer hat es mir schon länger nicht mehr gefallen.
Ich wollte die gleichen Steine wie wir für alle neuen Flächen (Wege, Stellplätze, Gewächshaus) genutzt haben bzw. werden. Also hat der Ehemann die Sandsteinplatten hochgenommen, Sand abgefahren, Kantsteine gesetzt (das hat K1 gemacht) und drei kleine Betonsockel für die Außenlampen vorbereitet. Stromkabel haben dort ja lange genug ungenutzt aus der Erde geguckt. Nachdem wir Unkrautvlies verlegt hatten, habe ich den Split abgezogen. K1 hat gepflastert. Nach einem Drittel haben wir festgestellt, dass die Richtung der Steine doof ist und die Steine 90 Grad gedreht wieder hingelegt. Viel besser und gefälliger, da man nicht auf lange (wellige) Fugen geschaut hat.
Jeder hatte seine Aufgaben und zu dritt war wir mit Verlegen schnell fertig. Lange dauert immer die Randsteine zurecht zu schneiden, vor allem, da an einer Kante die Sandsteinmauer steht, alle anderen hatte ja die neuen Kantsteine bekommen, auch, damit ich die äußeren Rand wieder bepflanzen kann. Die Fugen haben wir mit wasserdurchlässigen, frostsicheren Fugensand verfüllt. Gerüttelt wurde die Fläche auch ausgiebig.
Randbepflanzung Außenbeleuchtung
Den äußeren Rand habe ich wieder bepflanzt, sodass von April bis September immer ein Abschnitt blüht. Mit dabei sind: Sandthymian, Teppich-Flammenblume, Sonnenröschen “Bronzeteppich” (war da auch schon vorher), Teppich-Schleierkraut und Hängepolster-Glockenblume. Im Herbst wurden endlich unsere Außenlampen geliefert. Am Dachüberstand, über dem Holzdeck, sind große Runde Kugeln und für den unteren Bereich haben wir Art Déco-Sockelleuchten, die mittlere Variante, mit kleinem Schirm, ausgesucht. Im Vorgarten steht dann die höhere Variante.
Ich bin zufrieden, sieht super aus, wirkt nicht mehr so unruhig. Hier kann auch mal eine Liege stehen oder doch mal der Wäscheständer.
*enthält Links zu Produkten und so, alles unbezahlt, weil ich es auch zeigen will