Die Enten haben es hier nicht leicht. Also, wenn es um Nachwuchs geht, dann sonst ist es hier ein Paradies (zwei Teiche, tägliche Haferfütterung, nicht zu laut). Aber der Nachwuchs hat es schwer, denn Katzen, Krähen und Füchse sind nicht weit und warten nur darauf, dass mal eine Entchen oder ein kleiner Vogel unachtsam ist. Da ist es nicht selten, dass von anfänglich 15 Entenküken genau keins übrig bleibt.
Jetzt haben sich die Enten was neues einfallen lassen. Sie sind hoch hinaus. Beim Wäsche aufhängen ist mir der Erpel auf dem Dachfirst aufgefallen und als ins Haus zurück ging, konnte ich von der anderen Seite sehen, dass im stillgelegten, nur mit dem Abluftrohr von der Heizung versehenen Schornstein zwei Enten sitzen. Ich hoffe nicht, dass sie dort brüten. Auch wenn das Reetdach vielleicht den Eindruck von Boden vermittelt. Wie bitte, wollt ihr denn den die Jungen da herunter bekommen? Wenn sie fliegen können? Und was ist mit den ersten Schwimmversuchen? Ich hoffe, die brüten ebenerdig. Oder wir müssen überall Fangnetze aufspannen.
Es gibt eine Entenart, die brütet in Bäumen und die Küken ‘springen’ dann tatsächlich einfach runter – mehrere Meter! Aber frag mich nicht, WELCHE Entenart das nun ist. 😉
Mal schnell geguckt: Schellente o. Brautente; aber auch bei Stockenten kommt das wohl vor.