Eine der ersten Übungen im Yoga, die ich gerne praktizieren wollte, aber nicht konnte, war das Rad. Als Kind konnte ich das mal. Dann Jahre lang nicht gemacht. Vor zwei Jahren den Bandscheibenvorfall gehabt. Und nun? Keine Chance. Nach drei Monaten fast täglichen Yogaübungen konnte ich mich das erste Mal in die Radstellung bringen. Knapp vier Monate später sieht es schon ganz ordentlich aus. Als nächstes ist dann das Anheben eines Beines dran.
das Rad – urdhva dhanurasana
Vorübungen für das Rad sind Rückbeugen und Übungen zur Stärkung der Armmuskulatur. Denn gefühlt, hat es hauptsächlich an den Muskeln im Arm und im Rücken gefehlt. Den Rücken habe ich u.a. durch meine Rücken-Sporteinheit gestärkt und die Yogaposition Brücke. Hier gibt es verschiedene Varianten. Mit den Fingerspitzen die Fersen berühren, die Hände falten und auf die Schulterspitzen rollen. Dann kann ein Bein nach oben gestreckt werden. Ist das zu schwierig, dann mit den Händen den unteren Rücken abstützen. In der Position einige Atemzüge verweilen und den unteren Rücken weiter nach oben strecken. Gerade an dieser Stelle spürt man bald Fortschritte und es wird die Rückenmuskulatur gestärkt. Ist dies alle zu schwierig, am Anfang lediglich das Becken leicht kippen und Wirbel für Wirbel aufrollen, bis Oberkörper und Oberschenkel eine Linie bilden und dann langsam wieder (Wirbel für Wirbel) zurückrollen. Einige Male wiederholen.
Brücke – setu bandhasana
Nach dem Rad in die Knie-zum-Kinn-Position gehen, um den unteren Rücken zu entlasten. Dies ist dann die Gegenübung zur vorherigen Rückbeuge. Ruhig ein wenig hin- und herschaukeln.
Knie zum Kinn Position – apanasana