Einen Urlaubstag haben wir uns für den Besuch von Dresden reserviert. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war warm und sonnig. Ich hatte mir eine Route überlegt, die wir ablaufen konnten, um einige Sehenswürdigkeiten von Dresden zu sehen. Einen Tisch, um Mittag zu essen, hatte ich ebenfalls reserviert.
Wir haben in einem Parkhaus direkt an der Frauenkirche geparkt, so mit war diese auch gleich unserer erstes Ziel. Der Aufstieg in die Kuppel und zur Aussichtsplattform ist die Mühe wert. Ich weiß nicht genau, was ich besser fand, den Weg nach oben, war man immer wieder in den Kirchraum nach unten blicken konnte oder die Aussicht selbst. Wir konnten sehr weit schauen. War interessant. Wieder unten, waren wir kurz in der Kirche. Da waren mir zu viele Touristen, auch wenn in Dresden selbst im Vergleich zu anderen großen Städten an diesem Tag eher wenig Touristen unterwegs waren.
Weiter ging es am Fürstenzug und Residenzschloss entlang. Das Residenzschloss mit seinen Ausstellunge ist leider dienstags geschlossen, hatte ich bei meiner Urlaubsplanung übersehen. Dann kam die Semperoper. Ich dachte, die wäre imposanter. Leider hatte die Kinder keine Lust an einer Führung teil zunehmen, das Innere hätte ich gerne gesehen. Der Zwinger war schön. Auch hier hatte keiner so richtig Lust eine Ausstellung, z.B. die im mathematisch-physikalischen Salon zu besuchen. Dafür saßen wir eine Weile im außenliegenden Zwingergraben und -teich.
In der Brennessel hatte ich einen Tisch für fünf reserviert. Die Speisekarte hatte ich mir bereits bei der Urlaubsplanung angesehen und viele, sehr gut klingende, vegetarische Köstlichkeiten entdeckt. Vorallem gefiel mir daran, dass es mehr vegetarische Gericht gab als welche mit Fleisch oder Fisch. Außerdem macht das Restaurant seinem Namen alle Ehre und bietet auch Gerichte aus Brennessel an. Wir haben super gegessen. Sehr lecker.
Wir haben unseren Dresdenbesuch mit ausgiebigen Eiskonsum beendet und waren relativ früh wieder in unserem Ferienhaus. Die Mädchen wollte sich ausruhen und deshalb haben wir beschlosse zu dritt den Großen Zschirnstein. Es ist der höchste Berg im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges mit 560 Metern. Von Kleingießhübel aus sind wir einfach mal los gegangen. Beim Aufstieg mussten wir über umgestürtzte Bäume klettern, Sandsteinstufen erklimmen und schmalen Pfaden folgen. Wir hatten Spaß. Auf halben Weg kamen wir an einer Wildbrethöhle vorbei, in der früher das Wild bei der königlichen Jagd zwischen gelagert wurde. Auf dem Großen Zschirnstein angekommen wurden wir einem unglaublichen Ausblick belohnt. Toll.