Unser 1300 qm Grundstück war vor dem Verkauf komplett bewaldet. Völlig wahllos, teilweise direkt neben dem Haus oder direkt am Wintergarten standen die Bäume, Sträucher und Büsche. Es gab Nadelbäume und auch Laubbaume. Zum Verkauf wurde das Grundstück fast komplett gerodet. Im Garten standen dort noch drei Birken und eine Blutbuche.
Im Vorgarten gab es einen riesigen Rhododendron, einen Flieder, einen grünen Busch und ein großes Gewächs, sehr holzig, nicht zu hoch, flach und Blätter/Nadeln eher wie ein Lebensbaum. Dann war dort eine gepflasterte Fläche. Wofür? War uns nicht klar. Vielleicht war es mal der Sitzplatz am Morgen.
Das Haus steht erhöht. Das Straßenniveau liegt sehr viel tiefer. Der Vorgarten überbrückt einen Teil des Höhenunterschieds. Der Eingang hatte einen gepflasterten Weg mit drei niedrigen Stufen. Der Gras hatte Gefälle zur Straße hin. Die gepflasterter Fläche hatten wir gleich als erstes weggenommen, da wir diese überhaupt nicht brauchten.
Ich mag kein Rhododendron. Warum? Keine Ahnung. Ja, ich weiß so ein kleiner, frisch gepflanzter braucht ewig bis er so groß wird, wie unserer im Vorgarten. Der hatte wahrscheinlich fas vier Jahrzehnte zum Wachsen. Meine Schwiegereltern haben ihn ausgegraben und ihm ein neues Zuhause auf ihrem teilweise sehr schattigen Grundstück gegeben. Denn die Bedingungen für die Pflanze hatten sich durch die Rodung von schattig zu sonnig gewandelt.
Dann war der Vorgarten erst einmal frei und wir konnten uns überlegen, was wir genau machen wollen.