Das einzig beständige ist die Veränderung. Die kann von außen gesteuert werden z.B. Verlust eines geliebten Menschens oder ein Umzug. Oder man möchte sich selbst ändern. Wenn ich mit etwas unzufrieden bin, bleiben mir nicht viele Auswege. Entweder ich nehme es weiter so hin und ärgere mich vielleicht jeden Tag weiter darüber und bin nicht glücklich. Dies kann sich nicht nur die eigene Gefühlswelt negativ auswirken, sondern langfristig leidet wahrscheinlich auch die Familie darunter. Der ander Weg ist, eine Veränderung der Situation herbei zu führen. Vor Jahren war ich mit meinem Gewicht, meiner Figur, meinem Gesundheitszustand unzufrieden. Dann hatte ich beschlossen, etwas zu ändern.
In der Vergangenheit schon öfter beschlossen abzunehmen, durch Diäten und Sport. Da stand mir mein innerer Schweinehund, Zweifel, aber auch Angst und Faulheit im Weg. Ich hatte alle möglichen Taktikten zum Aufschieben entwickelt. Aber was ist das am Ende? Fehlender Respekt vor einem selbst. Das Selbst so mit Füßen zu treten. Man verändert sich, weil man genug gelitten hat oder weil man dazugelernt hat. Ich hatte irgendwie von beiden etwas zum Zeitpunkt, als ich beschloss 40 kg abzunehmen.
Veränderung heißt, eine neue Routine zu bekommen. Dieser können alte Gewohnheiten und Muster, das soziale Umfeld und auch Zeitmangel im Weg stehen. Kurzum, man muss seine Komfortzone verlassen. Wir müssen uns von all dem verabschieden. Abschiede sind immer schwer. Das verlangt einem selbst sehr viel ab. Und dann ist da noch die oben genannte Angst, schaffe ich es auch? Wird mein Leben dadurch wirklich besser oder sogar schlechter? Geht es wirklich um das Ziel? Hier passt viel besser: Der Weg ist das Ziel, dass man daran arbeitet seine Träume zu verwirklichen. Sich selbst etwas gutes tut. Man selbst ist dafür verantwortlich, ob man glücklich ist, niemand anderes.
Jeder Mensch hat eine Komfortzone. Dies heißt es zu verlassen. Zuerst eine Bestandaufnahme. Wie steht es aktuell um mich. Dabei ist zu beachten, vergangenes ist vergangen und lässt sich nicht mehr ändern. Du lebst jetzt und du bist alt genug, um so zu leben, wie du möchtest, auch wenn nicht jeder damit einverstanden ist. Dann gilt es Ziele zu setzen, was möchte ich erreichen/verändern. Welche realistischen Teiziele sind dafür nötig? Wie möchte/kann ich diese Ziele erreichen?
Es müssen Gewohnheiten verändert werden bis sie zu neuen Routinen werden. Bei mir war es der tägliche Sport, an 6 von 7 Tagen, nur Krankheit hat mich verhindert. Das hat mich anfang sehr viel Kraft gekostet. Ich und auch mein Umfeld musste sich erst darauf einstellen. Denn es hat auch Veränderung für die Familie bedeutet. Die Zeit zum Sport treiben musste ich mir schaffen, dafür andere Dinge verschieben, umorganisieren oder abgeben. Nicht immer fand das Anklang bei allen. Bis dahin waren alle an vorhanden Muster gewöhnt und das ist bequem. Und dann ist da Mama, die eifnach alles über die Haufen wirft. Veränderung betrifft also meistens nicht nur einen selbst. Auch mein Umfeld hat sich geändert. Somit wird Zeitmangel weniger zur Ausrede. Meine persönliche Komfortzone war anfangs im Umbruch. Es braucht eine Weile, bis sich eine neue einstellte.
Also, glaub an dich selbst und schau nicht auf andere. Du stehst an erster Stelle. Das ist nicht egoistisch. Das ist quasi selbstlos. Wenn du ausgeglichen und zufrieden bist, kannst du gelassen, motiviert und respektvoll agieren. Als Parnterin, als Mutter, als Arbeitnehmerin, als Mensch. Also, es lohnt sich Veränderungen anzupacken.
[…] bietet sich da an und ich musste mein Verhalten ändern und meinen Arsch hochkriegen. Aber es geht. Denn immer kleine, ggf. nicht so zeitintensive Dinge erledigen ergibt auch am Ende […]