Der Giftzwerg hat mir ein achter Stöckchen zu geworfen. Hier die Regeln dazu:
Jeder Spieler beschreibt acht Dinge von sich. Wer das Stöckchen zugeworfen kriegt, schreibt das alles in seinen Blog rein, mitsamt den Regeln. Nun überlegt man sich, an welche acht Personen, Blogs man das Stöckchen weiter reicht. Schlussendlich schreibt man bei den Betreffenden einen entsprechenden Kommentar in den Blog.
Dann mal ACHTung, ich plaudere aus dem Nähkästchen:
- Seit acht Jahren wohne ich hier im Norden und habe hier keine einzige Freundin. Ich habe zwar welche, die sind aber nur per Telefon zu erreichen. Mal zusammen shoppen gehen, abends bei einem Glas Wein quatschen oder was unternehmen, ist nicht drin.
- Ich kann nicht wirklich über Gefühle sprechen. Meinen beiden Männern kann ich sagen: Ich liebe Dich. Sonst bekomme ich es nicht über die Lippen. Aber man sagt das doch auch seiner Mama, Oma, Schwester, oder?
- Je älter ich werde, desto empfindlicher werde ich. Jetzt wird mir so gar beim Schaukeln auf dem Spielplatz schlecht.
- Nach dem Abitur habe ich zwei Jahre eine Berufsschule in Vollzeit besucht und mich zu Tode gelangweilt. Ein paar gute Bücher habe ich der Zeit gelesen, u. a. Geoffrey Chaucer – The Canterbury Tales und Romane von Celia L. Grace und Judith Merkle Riley. Bücher: besonders empfehlenswert
- Ich habe früher immer mit meinem Opa Luftklavier und Luftflöte gespielt, meine Oma fand das immer ziemlich albern. Wir fanden es super.
- Wir sind jeden Tag auf der Suche nach der richtigen Idee, um Geld zu verdienen.
- Ich träume vom Land/Bauernhaus, alt und nach meinen Vorstellungen renoviert/umgebaut, mit großem Grundstück, ausgebauten Stall für Hobbys, zweiter Hund, zweites und drittes Kind. Die Umgebung, in der das Haus steht, ist eine Mischung aus England, Irland und Skandinavien.
- In unbestimmten Abständen muss ich mich immer gegen den Drang meine Haare in grellen Farben zu färben und England mal wieder einen Besuch abstatten wehren.
ACHTung, hier kommt ein Stöckchen:
Miss Jones, Latita, Narana, Ringelstrümpfe, Toujours moi, Kathy, leva livet und Connie
Ersetze bei ersten Punkt das “acht” durch “vier” und dann hast Du meine Situation. Liegt das an den Menschen hier, oder an einem selbst? Ich weiß es nicht… 🙁
Das mit den Gefühlen, dem Geldverdienen (wir waren schon bei einer Schuhfetischisten-Web-Seite angekommen, haben’s aber glücklicherweise nie umgesetzt… die letzte Idee war der Mittelalterladen in Dresden, der aber ins Wasser fiel), dem Haus und dem Haarefärben geht mir genauso.
Ich leide mit Dir…
(Das mit dem Opa ist süß *g*)
Ist erledigt.
Bäh. Machst Du diesen versauten Link bitte mal heile, Aline? Danke.
Ja.
Heute hab ich das Stöckchen auch gefunden. Und schon beantwortet.
Wo im Norden wohnst du denn?
Ich wohne in der Nähe von Lüneburg.
merkwürdig, ich höre das immer öfter, dass es schwer ist freundschaften aufzubauen, geht mir ähnlich, dabei halte ich mich für äußerst kommunikativ und zugänglich.
und das mit dem haus “wo auch immer” kommt meinen vorstellungen auch sehr nah…wasser in der nähe wäre schön!
hach ja!
Hallo, das Stöckchen kam angeflogen wurde aufgefangen und liegt jetzt beantwortet im Blog. Das mit den Freundschaften kenne ich auch. Wird man wenn man älter wird unflexibler?, sind die Freundeskreise gesättigt oder liegt das an den Norddeutschen?
Hallo zusammen,
also hier im Süden ist es glaub ich ähnlich mit dem Freundeskreis aufbauen. Wir haben auch unsere Freunde in ganz Deutschland verstreut.
Ich bin einfach zu dem Schluss gekommen, dass sich dort wo man aufgewachsen ist, Freundschaften über Jahre entwickeln, im allgemeinen geht dass ja meist schon so über einen Zeitraum von 10-15 Jahren, oder noch länger. Und klar in der Schule schließt man ja am ehesten Freundschaften. Später noch an der Berufsschule oder Uni. Wenn man arbeiten geht und fast nur seine Kollegen sieht, dann wird es schon schwieriger, weil dort die “Auswahl” schon kleiner ausfällt und wenn man dann fast nur mit Männern zusammen arbeitet, wird es noch mal schwieriger die Freundin für Shopping, Klatsch und Tratsch zu finden.
Wir haben hier unten auch wirklich ein Jahr gebraucht, um überhaupt Kontakt zu finden. Und dann ist es ja auch noch mal so, dass man aussortiert. Und dann hat das noch gut ein weiteres Jahr gedauert, bis wir einen Bekanntenkreis (klein und überschaubar) aufgebaut haben, wo man sich auch mal am Wochenende zum Kaffee trifft. Oder zum Grillen oder ähnliches eingeladen wird. Und klar zwei oder drei solcher Kontakte vereinfachen schon ein bisschen das Leben.
Aber hier unten passiert das am ehesten wenn man in irgendeinen Verein eintritt oder Kinder im Kindergarten hat, da baut man ja noch mal am ehesten Kontakte auf. Wir haben einige über unser Kind kennen gelernt.
Und seit Mike sich aufgerafft hat, sich doch sportlich zu betätigen und zum “Männersport” geht, ist der Bekanntenkreis doch noch mal ein Stück gewachsen. Klar kann man hier nicht von tiefergehenden Freundschaften sprechen, wie gesagt bin ich auch der Meinung, dass das eine Weile braucht. Aber immerhin schon mal ein paar Leute, mit denen man sich mal trifft (Ich bekomme auch keine Heulattacken mehr, wie im ersten Jahr, weil ich wieder nach “Hause” wollte).
Was aber auf jeden Fall bleibt, ist der Spagat den man versucht zwischen dem “Zu Hause” und dem “Zu Hause”. Auch nach drei Jahren meinen wir mit “zu Hause” unsere alte Heimat. Wir sind eigentlich auch immer bemüht , allen Einladungen nach zu gehen. Sei es zum 30. Geburtstag im Februar oder zum 40. im April oder zur Hochzeit im Juni oder zu anderen Festen über das ganze Jahr verstreut.
Auf jeden Fall denke ich, dass das nichts mit der Region zu tun hat, in der man landet (Wir wohnen im Süden und viele von Euch ja anscheinend im Norden). Bedingt mit einem selber, denke ich, und wie man versucht, sich zu integrieren (hier auf dem Land muss man sich integrieren) bzw. auf was für Leute man trifft und wie man von denen angenommen wird.
Bei einigen geht es schneller und bei anderen dauert es eben länger.
Also nicht den Kopf hängen lassen.
Oh ja, das mit den Freundschaften ist schon so ein Ding. Ich denke, es liegt am “Alter”. In der Schule hat man ja zwangsläufig gleichaltrige, meist auch gleichgesellige Menschen aus der unmittelbaren Wohnnähe um sich. Da geht sowas schneller. Mit den Arbeitskollegen will man aber oft nicht wirklich befreundet sein, zumindest nicht soooo nah.
Beantwortet…endlich…sorry fuer die Verspaetung…
Hey, ich würde gerne mal wissen welches Template Du hier im Einsatz hast. Ich kenne mich leider mit WordPress noch nicht so recht aus. Dein Template halte ich aber ganz passend. Sagst Du mir, wo ich das erhalten kann? Das wäre echt nett. Dann schon mal Danke und Grüße