Wellness

Am Donnerstag war es soweit meine Schwester und ich haben unseren Termin im Castanea Spa im Golfhotel in Adendorf wahrgenommen. Gebucht hatten wir ein Kleopatrabad für zwei um 13:30 Uhr und 14:30 Uhr für beide je ein Körperpeeling mit anschließender Teilkörperaromamassage. Okay, wir waren voller Vorfreude.

Mittags hat meine Schwester schon hier zuhause auf mich gewartet, da ich etwas spät vom Delfi dran war. Wir haben uns dann entschlossen, schon eine Stunde eher dort einzutreffen, damit wir noch was zum Mittag essen können. Gesagt, getan, die Anreise ist von hier eher kurz.

An der Spa-Reception wurden wir begrüßt, Schließfachschlüssel ausgeteilt und die Termine noch einmal genannt. Bad, Peeling 14:30, Massage, Peeling 15:30, Massage. Ich schaute etwas ungläubig und fragte nach, denn ich hatte extra auf parallel stattfindende Anwendungen bei der Reservierung bestanden. Ja, Krankheit, Personalmangel, bla, bla, mich vergessen anzurufen. Natürlich, sonst wären wir jetzt nicht hier. Entschuldigungen und der Vorschlag an Stelle der einzelnen Peelinganwendungen ein Serailbad mit Peeling (für zwei) zu nehmen. Okay, mal eben umgebucht.

Dann betraten wir dir Umkleide. Dick oder ein paar Leute mehr (oder beides) darf man nicht sein. Echt eng. Also so richtig. Da stand gerade mal in eine 1-m-Bank. Der Spa-Bereich ist wohl eher für Hotelgäste, die dann schon umgezogen sind, ausgelegt. Egal. Wir sind in unsere Badebekleidung geschlüpft und waren ein bißchen ungläubig, ob es nun Bademäntel gibt. Dies hatte man mir so am Telefon gesagt, Bademantel und Handtücher werden gestellt.

An der Spa-Bar wurden wir dann empfangen und wir sollten doch kurz warten, wir würden gleich zum Kleoptrabad abgeholt. Äh? Das findet erst in einer Stunde statt. Auf meine Nachfrage nach den Bademänteln wurde ich auf die Leihgebühr hingewiesen. Egal. Wir wollen einen (also zwei). Auf meine Nachfrage nach dem Badtermin, sagte sie, ne da würde 12:30 Uhr stehen. Zum Glück, dass wir eher da waren. Wieder Entschuldigungen, ja alles irgendwie vertütelt. Ja, die Bademäntel gab es dann umsonst.

Wir haben uns dann im Kleopatrabad entspannt. Es hat so lecker gerochen und war sehr angenehm. Anschließend haben wir uns Salat und Getränke bestellt (über das Hoteltelefon, da die Spa-Bar nicht besetzt war). Nach kurzer Erklärung, dass ich keine Zimmernummer angeben kann und ich nicht bar zahlen will (hatte ja nur Badesachen und -mantel an), durfte ich dann auch einfach unterschreiben und es wurde mit auf die Gesamtrechnung gesetzt. Danach haben wir den Whirlpool im Poolbereich getestet. Das war echt cool. Denn wir waren alleine. Der Pool nicht zu groß, aber völlig ausreichend, um mal ein bißchen zu schwimmen.

Die Teilkörperaromamassage, laut Internet 25 Minuten, war eher kurz. Ich konnte mir zuerst eines von drei Aromaölen aussuchen. Papaya (mmh, das hat lecker geduftet). Dann mit der Liege nach oben und dann eine Oberkörpermassage. Ja, vielleicht 10 Minuten. Ich hatte mich noch gar nicht so richtig entspannt, da wurde ich schon in eine Decke gepackt zum Nachruhen. Auch so mindestens 10 Minuten. Naja, da fand ich, hat das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gestimmt. Dann fragte mich die Dame, ob meine Schwester denn wüßte, dass sie jetzt zur Anwendung kommt. Nö. Wieso? Es ist jetzt drei. Wir haben 15:30 Uhr den nächsten Termin. Nein. Anschließend. Okay, somit waren irgendwie alle Termine nicht so wie sie sein sollten. Egal. Die Massage lief dann bei meine Schwester genauso ab. Danach haben wir im Ruheraum etwas gelegen, der übrigens etwas wärmer hätte sein können.

Kurz nach vier wurden wir dann zum Serailbad abgeholt. Es ging in den Saunabereich. Dort gibt es einzelne Räume für unterschiedliche Anwendungen. Einer davon für uns. Darin noch einmal durch eine Tür abgetrennt ein kleiner, gefliester Raum mit zwei Sitznischen und einem Springbrunnen. Im Vorraum neben der Dusche standen zwei große Schalen mit Meersalz und Brombeeröl (auch wieder sehr wohl dufend) für uns. Dann ging es in die Kammer. Langsam kam der Dampf und wurde innerhalb der 20 Minuten bis zu 55 Grad heiß. Wir haben uns dann selbst (gegenseitig) gepeelt und geschwitzt und gequatscht und geschwitzt und Füße kalt abgeduscht und geschwitzt. Sehr cool. Danach abduschen. War klasse.

Den Tag haben wir dann im Pool ausklingen lassen. Dort hatte das Wasser genau die richtige Temperatur, um wieder fit zu werden. Danach umziehen in der winzigen Kabine und dann nur noch die Rechnung zahlen und ab nach Hause.

Auf dem Nachhauseweg habe ich dann Sushi bestellt und wir haben noch alle zusammen lecker gegessen. Mal abgesehen von den Umgereimtheiten bei den Terminen war es schon sehr entspannend. Über die Länge (und auch Qualität) der Massage war ich enttäsucht, da habe ich schon besseres (z. b. im SaLü) erlebt. Aber ruhig war es, sehr exklusiv. Es kommen erst so ab vier Uhr nachmittags ein paar mehr Leute in den Wellnessbereich. Sehr angenehm.

2 Replies to “Wellness”

  1. Hi,
    du hast wahrscheinlich für den letzten Linkzum Kurzentrum vergessen, den Text zwischen dem “a”- und “/a”-Tags einzufügen.

    Und Massage kann nie lang genug sein … 😀

  2. Danke für den Hinweis, ich hatte vergessen den Anfangstag zu schließen.

    Ja, unendlich lange Massagen bitte.

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