Feedback

Ab und zu schreibe ich eine Feedback-E-Mail an DaWanda. Dort stöbere ich manchmal und kaufe auch was für mich. Gerade eben truddelte ein Newsletter zum Thema Eltern und Kind ein. Dort werden neu entdeckte Shops beworben, u.a. einer, der Holzspielzeug anbietet. Der Newsletter hat seinen Zweck erfüllt, ich habe geklickt und mir das Holzbrettspiel angeschaut. Mmh, für nicht mal 13 Euro? Irgendwie passt das nicht zu meiner Vorstellung von DaWanda. Unikate, individuelles, personalisiertes, Kleinserien, Handarbeit. Daran denke ich. Also, super Produktbild (okay, kein Ausschlusskriterium für die vorgenannten Merkmale), Anfertigung aus Holz, lackiert, bemalt, was weiß ich. Für so wenig Geld?

Ja, einmal gegoogelt. Und, bei Amazon spare ich auch noch ein paar Cent, wenn ich es dort kaufe. So schrieb ich heute dann eine Feedback-E-Mail an DaWanda. Das ich es schade finde, Produkte dieser Art auf DaWanda angeboten zu bekommen (und somit die Alleinstellungsmerkmale – siehe oben – von DaWanda verloren gehen) und dass es besonders traurig ist, diese dann auch noch im Newsletter zu bewerben, wo es andere, tolle Produkte gibt.

So. Ach, übrigens möchte ich keine Antwort-E-Mail. Das war Kritik und ich möchte keine Rechtfertigung.

Edit 4.02.2011: Richlinie zu erlaubten Produkten bei DaWanda Kurzfassung:

  • keine Produkte “von der Stange”, also einzigartige Dinge, products with love
  • Produkte aus eigener Herstellung
  • Eigene Design-Produkte
  • Vintage-Artikel = hochwertige Produkte, mindestens 20 Jahre alt, handgefertigt oder industriell (dann als Produkt mit Liebe)
  • Material, wo auch immer her
  • Design- oder einzigartige Produkte (Kleinserien und Unikate) im Wiederverkauf, mindestens zum Teil handgefertigt (außer Vintage, Material)

Na dann nicht nur in der Antwort-E-Mail schreiben, sondern auch wirklich löschen, diese netten Massenartikel.

2 Replies to “Feedback”

  1. Ja, auch mir ging es bei Dawanda schon so und auch ich fand das sehr schade. Ich stimme deiner Kriti also voll zu, denn ich erwarte dort auch handgemchte Unikate von “Hobby-Leuten”.
    Liebe Grüße, Andrea

  2. Ja, jeder hat da so seine Vorstellungen was DaWanda ist. Ich glaube, irgendwann lässt man die Anfangsideale etwas schleifen, weil man eben Geld machen kann und dazu gehört eben auch Material anzubieten, Flohmarktartikel (unter dem Deckmantel Vintage) und eben auch Massenware. Irgendwann schleicht sich dann die Fremdwerbung ein. Ich kann das schon nach vollziehen (STALL-FREI.de)

    Ich persönlich erwarte nicht immer Hobby-Leute. Verkaufe dort ja selbst gewerblich und es ist Hobby und Berufung und trägt auch zum Lebensunterhalt bei.

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