Dieses Jahr hatte die Tochter das Motto “Märchen” für den Fasching in der Schule. Sich als Prinzessin zu verkleiden, hatten wir gleich ausgeschlossen. Da LeLa ja auch mit in die gleiche Schule geht, dachten wir an Hänsel und Gretel, so als Geschwister-Verkleidung. Aber der Bruder hatte keine Lust, wollte als THW-ler gehen. Also keine Verkleidung, lediglich endlich mal stolz seine Uniform zeigen. Doch Gretel blieb.
Jedes Kind bringt für das Faschingsbuffet eine Kleinigkeit. Was lag da näher als ein Stück vom Lebkuchenhaus für jedes Kind mit zubringen. Auch ImLa wollte ein Herz. Also haben wir nach diesen Rezept Lebkuchen gebacken. Zwei Herzen zum Umhängen und viele eckige Stücke für die Mitschüler. Aus dem restlichen Teig haben wir Totenköpfe für die andere Klasse gebacken. Die Herzen, sowie die Lebkuchenhausstück haben wir mit Namen versehen und ein wenig verziert. Das Gretelherz haben wir auf Esspapier mit Zuckerguss geklebt, damit der Lebkuchen nicht das Oberteil anfettet oder so.
Eine Kostümidee hatten wir auch schnell. Auch wenn Gretel im Märchen aus armen Verhältnissen kam, haben wir eher fröhliche Farben und eher aufwendigere Kleidungsstücke ausgewählt. Wir haben uns als Vorlage bzw. Schnitt ein Hexenkostüm von burda ausgesucht und drei Stoffe aus der gleichen Serie, also gleiche Farben aber andere Motive. Ich habe Rock, Schürze und Hemdbluse genäht. Der Fasching war ein voller Erfolg. Die Tochter hatte als Gretel Spaß und der Lebkuchen war lecker.