Mit den sonnigen Tagen im Februar bin ich wach geworden und habe angefangen den Boden im Gemüsegarten für die kommende Saison vorzubereiten. Bezüglich der Planung, was ich anbauen möchte und vorallem wie, bin ich in Schockstarre verfallen. Ich war einfach überfordert. Mischkultur, Fruchtfolge oder Gärtnern im Quadrat? Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer. Die Gründüngung nicht vergessen. Ahh … !
Doch Schockstarre ist keine Lösung. Ich hatte mir bereits überlegt, was ich anbauen möchte und hatte die Samen schon gekauft. Jetzt habe ich mir für jede Samentüte eine kleine Karteikarte angelegt. Darauf habe ich den Namen, Stark-, Mittel- oder Schwachzehrer, Gründgung und Mehrjährig notiert. Außerdem die Monate für Voranzucht, Freilandsaat oder -pflanzung und Ernte, sowie Saattiefe, Abstand, Keimtemperatur und -dauer. Auf der Rückseite habe ich gute und schlechte Nachbarn des Gemüses bzw. der Pflanze vermerkt.
Meine Gemüsebeete habe ich zwei Fruchtfolgegruppen und Dauerbeete eingeteilt. Da meine Beete 5 m lang und 1,25 m breit sind. Habe ich pro Beet fünf mögliche Reihen angenommen. Okay, könnte zu eng werden. Mit vier Reihen funktioniert die Planung wohl auch. In meinem Plan bilden die Beetreihen und Monate je eine Zelle, die es zu bepflanzen gilt. Die Reihen sind noch einmal in der Länge geteilt Dann habe ich Samen-Karteikarten nach Zehrer sortiert und mir je einen Stapel vorgenommen. Nach guten und schlechten Nachbarn habe ich den Stapel noch einmal verkleinert und dann meine Beete gefüllt.
Ein Beet war am Ende noch übrig, eins für Schwachzehrer aus der zweiten Fruchtfolgengruppe. Ich möchte dort Einlegegurken und ein wenig Kräuter anbauen. Da Gurken zu den Starkzehrern gehören, soll ab Oktober auf dem Beet Gründüngung, welche genau weiß ich noch nicht, eingesät werden. Somit kann das Beet der normalen Fruchtfolge wieder zur Verfügung stehen. Ich bin gespannt, ob mir das alles so klappt. Ich werde berichten.