Das Wohnzimmer in der Einliegerwohnung war bisher ein vielseitig genutzer Raum. Anfangs war dort mein Arbeits- bzw. Nähzimmer, dann Kinderzimmer von Kind2, Gäste- und Sportzimmer und Schlafzimmer. Aber immer ein Durchgangszimmer, da hier die Verbindung der beiden Wohneinheiten war. Die Tür haben wir zugemauert. Da wir mit Schwiegermutter zusammen Haus, jedoch in separaten Wohnungen, wohnen wollen. Die andere Variante hatten wir ja, als wir, vor den Kindern und als diese klein waren, zusammen im Reetdachhaus hier im Ort gewohnt haben.
Wie in jedem Raum, wurde hier auch die Decke neu gemacht: Dampfsperre an den Seiten erneuert, neuer Rigips, spachteln, schleifen und streichen. Wir haben dem neuen Wohnzimmer noch mehr Steckdosen spendiert, vor allem dort, wo mal die Tür war. Die Wände wurden weiß gestrichen, der neue Heizkörper war bereits an der geschlossenen Fensternische montiert. Während der Estrich im Flur trocknen musste, haben wir das Fenster zur Terrasse hin als Eingang genutzt. War praktisch.
In dem relativ großen Raum liegt Stäbchen- bzw. Mosikparkett aus den 70er Jahren. Ich mag es nicht so, aber ist ja auch nicht mehr meine Wohnung. Wir haben uns für eine Aufarbeitung des abgerockten Parketts entschieden. Der Lack war nicht mehr überall schön, es gab einen dunklen Fleck, da hat die Katze mal auf den Teppich gepinkelt und wir haben es nicht gleich gemerkt, also schön feucht. Einige Stäbchen haben Macken, von fallenden Gegenständen 🙂 Lose Stäbchen hatten wir keine. Also abschleifen. War für eine Scheißarbeit. Der Lack hat ständig das Schleifpapier verklebt, sodass ich immer die getrockneten Lackrillen vom Papier abgebrochen habe, um sie dann mit den nächsten zu tauschen. Wir hätten den aggressiveren Schleifer benötigt (nicht das Multitool), den, den man auf jeden Fall nicht loslassen darf und der sehr tief schleift. So what. Nach mehr als 8 Stunden schleifen und unzähligen verbrauchten Papieren, mussten die Kanten noch nach gearbeitet werden und der Ehemann hat mit dem Bandschleifer noch die Feinarbeiten gemacht. Jedoch gibt es immer noch Stäbchen, die tiefer liegen als andere und somit noch mit Lackresten bedeckt waren. Das konnte ich aber erst nach dem Ölen sehen. Das Parkett habe ich mit Fußbodenhartöl behandelt. Dann die alten, aber wieder sauberen Fußleisten dran geklipst und die neue Zimmertür mit Glaseinsatz eingebaut. Das Zimmer hat auf zwei gegenüberliegenden Seiten Fenster hat, eins Südseite und ich fand die Idee, dass durch die Zimmertür auch noch Tageslicht in den Flur kommt sehr schön.
streichen Parkett schleifen Parkett schleifen ölen Fußleisten fehlen noch neue Zimmertür
*Enthält Werbung, alles selbst gekauft