*Die Südseite unseres Haus war, seit dem Einzug vor über 10 Jahren, bisher nicht gestaltet. Dort gab es den Vorbau am Eingang (kam für die Dachsanierung weg), den Weg aus Waschbetonplatten und Unkraut, wildgewachsene Sträucher und einen Maschendrahtzaun (von Nachbarsseite). Mit der Fertigstellung der Einliegerwohnung und Einzug von Schwiegermutter, sollte jetzt der schmale Gartenstreifen an der Südseite neu gestaltet werden. Wir wollten auf jeden Fall überall die gleichen kleinen, quadratischen, gelben Steine verlegen. Wo und wie der Weg verlaufen soll, hat Schwiegermutter ausgesucht und auch ob die Fläche zwischen Eingang und Gemüsegarten so bleiben soll (gehörte vorher zum Gemüsegarten), hat sie entschieden. Ich hätte es anders gemacht, aber ich bin inzwischen fein damit, da ich es die nächsten Jahre nicht nutzen werde.
An den beiden Enden des schmalen Streifens (zur Straße und zum Gemüsegarten hin) sollte es jeweils ein Tor geben. Der Zaun zu den Nachbarn wollten wir im Stil des vor einigen Jahren zur Straße hin gebauten Zauns bauen. Als erstes hat der Ehemann H-Anker einbetoniert, damit der Zaun auch stabil steht. Dann haben wir die Wasserleitung aus der späteren Gras-Strauch-Zone in die Gehwegzone verlegt.
Unser Zaun hat auf jeder Seite des Pfosten Bretter mit Abstand auf der jeweils anderen Seite sind die Bretter versetzt. So ist der Zaun quasi blickdicht, aber nicht massiv. Da wir aber nur von einer Seite am Zaun schrauben konnten, mussten die Bretter an der Seite zum Nachbarn vor dem Aufstellen angeschraubt werden. Dafür gab es in jedem H-Anker zwei Pfosten (die wir dann jeweils mit einander verbunden haben). Als erstes haben wir alle Pfosten aufgestellt und je Element oben, unten und diagonal eine Latte fest geschraubt. So konnten wir das Element aus dem Anker heben, ohne dass es sich verzieht. Dann haben wir die Bretter auf die Außenseite geschraubt und das Element wieder aufgestellt, die diagonale Hilfslatte innen wieder ab. Fertig. Nächstes Element. Und immer das nächste neue mit dem vorherigen mit den Pfosten verbinden.
Im Innenbereich laufen die Bretter immer über zwei Elemente und sind in der nächsten Reihe dann versetzt verschraubt. Die Außenseite war etwas krampfig, vor allem, da das halb fertige Elemente auch noch ziemlich schwer war. Außerdem waren die Elemente mit fertigen Außenbretter manchmal anders verzogen als mit der diagnalen Hilfslatte. Die Innenseite sind super schnell. Der Zaun endet in dieser Höhe einmal am gewachsenen Sichtschutz im Gemüsegarten und zur Straße hin an der Hausecke.
Platten hochnehmen Steine ausgraben Lichtschacht graben Lichtschacht mauern verdichten Kantsteine
Als nächstes musste der Bereich für den neuen Gartenweg vorbereitet werden. Also die restlichen Waschbetonplatten hochnehmen, immer klein geschnittene (aber mit großer Wurzel) Sträucher ausgraben und Steine ausbudeln. Die Lichtschächte an den Kellerfenstern mussten wieder hergestellt werden. Diese wurden im Zuge der Kelleraußendämmung abgebaut. Der Ehemann hat Kantsteine einbetoniert. Alles schon verdichten und dann hat der Ehemann die Kantsteine für den neuen Weg gesetzt.
Damit uns bei Regen nicht das Wasser ans/ins Haus läuft, hat der Weg ein leichtes Gefälle zum Grünteil und zusätzlich zur Straße hin bekommen. Da ist eigentlich am schwierigsten, denn Untergrund dahin so vorzubereiten. Der Ehemann hatte die Erde entsprechend auf dem neuen Weg niveauliert und mit der Rüttelplatte verdichtet. Bevor wir mit dem weiteren Aufbau des Weges begonnen haben, haben wir die Erde für den späteren Grünteil etwas aufgefrischt. Wir hätten die komplett getauscht, aber Schwiegermutter wollte nur den Gartenaushub von der Gewächshausfläche.
Kantsteine niveaulieren Split verteilen pflastern fertig Gartentor
Der Weg hat als nächstes ein Unkrautvlies und dann eine Lage Split bekommen. Dies habe ich dann mit Latten und Wasserwaage (um das Gefälle bei zubehalten) abgezogen. Der Ehemann an die Steine gesetzt. Kind1 hat später auch mit geholfen, da ging es schneller. Bei drei Leuten geht Steine holen, setzen und abziehen gleichzeitig. Die Randsteine hat der Ehemann jeden einzeln zugesägt. Die Fugen haben wir wasserdurchlässigen, frostsicheren Fugensand verfüllt. Alles gut wässern und mit der Rüttelplatte (mit Matte darunter) fest rütteln. Damit der Hund von Schwiegermutter auch direkt von der Wohnung in den Garten kann, hat der Ehemann ein Gartentor zur Straße hin und zum Gemüsegarten hin gebaut.
*enthält Werbung, alles selbst bezahlt, getestet und für gut befunden