Vor 10 Jahren haben wir unseren Vorgarten neu gestaltet und den Höhenunterschied (Straße-Haus) mit einer Sandsteinmauer und zwei Ebenen ausgeglichen. Der Weg vom Gehweg zur Haustür haben wir mit Polygonalplatten aus Sandstein gelegt. Leider sind die Sandsteine ab Herbst immer rutschig. In Winter können sie auch nicht mit Salz gestreut werden. Es war da also immer irgendwie klitschig. Mit der Neuanlage des Weges links vom Haus und passendem Stellplatz wollte ich den Weg zur Haustür optisch angepasst haben. Die Beete rechts und links vom Weg waren auch nicht mehr so geil.
Also hat der Ehemann die Platten hochgenommen. Oben musste er die Platten von den beiden Treppenstufen trennen, das war etwas nervig, aber hat gut hingehauen. Alle Sandsteine raus, die den Weg und die Beete begrenzt hatten, dann haben wir Kantsteine in Magerbeton gesetzt. Anschließend der gleiche Aufbau wie bei den anderen neu gepflasterten Flächen: Unkrautvlies, Split. Im Abziehen der Fläche hatte ich ja bereits etwas Übung, sodass wir die untere Fläche sehr zügig fertig hatten. Den oberen Teil hatte der Ehemann mit Kind1 schon fertig. Die Randsteine unten zur Sandstein-Treppe hin, waren fummelig, aber ging. Dann wie immer Fugensand drauf, rütteln, einfegen und wässern. Fertig.
Neben dem Eingangsweg gibt es jetzt auf der oberen Terrasse jeweils ein Beet. Zum Haus hin haben wir keinen Kiesstreifen geschüttet, sondern ich habe dort die, noch einmal kleiner gebrochenen, Polygonalplatten des alten Weges auf Unkrautvlies mit kleinen Hohlräumen aufgeschichtet. Wasser kommt da nur hin, wenn der Regen schräg von Osten kommt, also eher selten. Im Sommer steht da sehr die Sonne drauf und ich hoffe, dass dort einige Tiere ihren Lebenraum finden werden.Durch den zusätzlichen Stellplatz im Vorgarten haben wir einen Teil der Sandsteinmauer (am Grundstücksrand) abgetragen. Die Rosen von dort sollten jetzt auf den beiden oberen Teilen vom Weg zur Haustür ein neues Zuhause finden. Die linke Fläche war bisher der Zugang zur Einliegerwohnung bzw. für einen Rundweg um Haus. Fällt weg, da es einen direkten Weg über den Stellplatz gibt.
Beet oben noch mehr Pflanzen Frühlingsblüher stecken Rosen blühen noch einmal Andentanne 2022 neuer Kirschbaum
Die Rosen haben den Umzug gut überstanden, nur eine von 13 ist eingegangen. Ich hatte sie im Juli im Hochsommer ausgegraben und auch wieder neu einsetzt. Dafür habe ich sie sehr weit runter- bzw. zurückgeschnitten und die Pflanzlöcher mit Gartenerde gefüllt, da der Boden da eher Bauschuttstatus hat. Mitte Oktober haben dann fast alle Rosen noch einmal geblüht.
Den Rest der beiden Beete habe ich mit neuen Pflanzen aufgefüllt. Für ein Beet habe ich rosa und pink als Blütenfarbe gewählt und für das andere lila und weiß. Im Frühjahr mischen sich immer noch gelbe Farbtupfer darunter. Die Beete sind je nach Monat verschieden von der Sommer beschienen, immer Hochsommer z.B. sehr, im zeitigen Frühling nur eine Stunde. Außerdem werden die Rosen wieder breiter und dichter und bis zu 1,50 m hoch, dann gibt es noch mehr Schatten, wo jetzt noch ein Platz in der Sonne ist.
Unsere Andentanne war eingegangen. Wir denken, dass sie über die letzten Jahre immer zu wenig Wasser hatte und so ist langsam von unten her braun geworden. Wir konnten sie leider nicht retten. Ich wollte auf jeden Fall wieder einen Baum, am liebsten einen ökologisch wertvollen. Es ist eine Süßkirsche Regina (prunus avium Regina) geworden, als Hochstamm mit 14 – 16 cm Stammumfang. Zur Lieferung in Oktober haben wir gleich zwei Pfosten und Kokosseil zur Stabilisierung mit bestellt.