Ich sehe ja, figurmäßig, genauso aus wie vor der Geburt. An meinem Speck hat sich nichts verändert, zum Glück ist auch keiner dazu gekommen. Da kann ich mir nur bei der Schwangerschaftsdiabetes bedanken. Leider war ich vor der Geburt einem Punkt, der die Obergrenze darstellen sollte. Ich hatte gerade wieder mit Weight Watchers begonnen. Naja, jetzt passen mir kaum Sachen und das nervt mich tierisch. Erst war alles okay, denn ohne den dicken Bauch hatte ich auf einmal wieder ein anderes Körpergefühl, doch jetzt ist das auch verflogen. Also, ich muss was tun.
Die Probleme heißen Essen und Bewegung. Ich liebe süßes und bin ein Sofahocker. Es gab mal Zeiten, da bin ich 2 Mal wöchentlich zum Sport gegangen (Aerobic und BBP), an den übrigen Tagen habe ich ein paar Übungen zuhause gemacht. Seit ich studiere, gehe ich nicht mehr zum Sport, wegen der Zeit, neue Trainerin…. (blabla *Ausredensuch*).
Ich weiß, meine Essgewohnheiten zu ändern ist sehr schwer für mich. Während der Schwangerschaft hat es auch geklappt, aber da war ich nicht nur für mich verantwortlich. Nach und nach sind halt wieder die alltäglichen Dinge wie Joghurt, Marmelade, Brötchen, Saft usw auf dem Tisch aufgetaucht und die Pfunde sind nicht weiter gepurzelt.
Zur Zeit besuche ich den Rückbildungskurs der Hebamme und da bin ich wieder auf den Geschmack gekommen. Ein paar Übungen kannte ich noch vom BBP-Training und habe mich daran erinnert, wie gut ich mich danach immer gefühlt habe. Also, ich will es jetzt mit Aqua-Fitness versuchen und doch mal die Schokolade im Schrank lassen (Hagen würde sagen, wir lassen die lieber gleich im Einkaufsregal).
Irgendwann ist der Krümel grösser und dann hält der einen schon auf Trab. Viel toben hilft, und aufs Auto verzichten, denn so ein Kinderwagen mit Kind und Einkauf schieben, das verbrät ordentlich Kalorien. Und nicht irre machen lassen, das braucht halt alles seine Zeit.
Auf das Auto verzichte ich eh (Hagen fährt damit zur Uni), aber nicht zum Einkaufen, da es hier im Dorf nur einen Briefkasten gibt und sonst nix.
Ich mache auch seit zwei Wochen meine Rückbildung – was ansich ja nicht schlecht ist, aber richtig bringen tut das doch sicher erste etwas, wenn man das mehr als einmal die Woche macht. Naja und da liegt doch meistens das Problem – der innere Schweinehund muss jedesmal aufs Neue besiegt werden. 🙂
Wassergym ist prima. Und trotz des überwiegenden Ü60 Altersdurchschnittes irre anstrengend aber wahnsinnig spaßig.
Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei!
@Katja
Die Hebamme hat mir gleich in der Woche nach der Geburt ein paar Übungen gezeigt. Ich finde die Übungen aber ziemlich blöd, im Kurs machen wir bessere. Außerdem macht es alleine nicht wirklich Spaß. Eigentlich sollten die Übungen jeden Tag gemacht werden, das habe ich ganze drei Tage ausgehalten, irgendetwas anderes war immer. Außerdem merke ich da nichts, wenn ich meinen Beckenboden anspannen soll und ich muss mich immer so auf den Ablauf der Übung konzentrieren und das finde ich ziemlich nervig. Das wird auch schon so gehen, ich habe nicht das Gefühl, dass ich öfter als vor der Geburt zur Toilette muss oder andere Beschwerden habe ich auch nicht. Also, bis jetzt alles gut.
@Toujours-Moi
Mal sehen, wie der Altersdurchschnitt der Gruppe ist, erstmal muss ich die Kursleiterin endlich mal erreichen. Ich hasse Anrufbeantworter.
Ne die Übungen für den Beckenboden zwecks Vorbeugung der Inkontinenz und so nehme ich auch nicht so ernst, aber ich möchte schon dass der Bauch noch etwas gestrafft wird. Mein Ausgangsgewicht habe ich zwar schon lange aber etwas “schwabbelig” ist der Bauch ja trozdem noch 😉
Hey… das schaffst du bestimmt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich habe mit WW auch 30 Kilo abgenommen und halte dieses Gewicht!!! *drückdiedaumen* 😉