Im Frühjahr haben wir eine Bienenkiste gekauft, zusammengebaut und aufgestellt. Dann haben wir versucht über die Schwarmbörse einen Naturschwarm zu bekommen. Hat leider nicht geklappt und es ist alles anders gekommen.
Nach ausgiebigen Gesprächen mit einem lokalen Imker haben wir uns für die Dadantbeute entschieden. Eine Pollencrew ist auch bereits eingezogen. Der Imker vermehrt die Bienen durch Teilung und nicht durch Schwärmen. Praktischer Weise konnten wir eine neue Dadantbeute vorort erwerben. Ich habe sie mit Beuteschutzlasur von Pigrol in nussbraun lasiert. Anschließend haben wir den Brutraum wieder zum Imker gebracht. Die Rähmchen aus der Beute des Imkers konnten somit gleich in unsere umzuziehen. Dies wäre mit der Bienenkiste, die im Stabilbau gefertigt ist, nicht möglich. Da jedes Rähmchen gezogen wird konnten wir auch die Königin suchen. War sehr spannend.
Spät abends konnten wir die Beute dann mit verdecktem Flugloch und Spanngurt um die Dadantbeute mit dem Auto abholen und in unserem Garten aufstellen. Dafür haben wir Gestell aus den Resten unseres Terrassendielenholzes gebaut. Der Standort liegt im Halbschatten, ist windgeschützt. Vom Gartenzaun aus kann niemand an die Beute fassen, dafür steht sie zuweit entfernt. Das Flugloch zeigt nach Süden auf den Rest unseres Grundstückes.
Am Ankunftsabend haben wir ledglich einmal in die Beute geschaut. Hier hat sich ein entscheidender Vorteil der Dadantbeute gegenüber der Bienenkiste gezeigt. Man kann alle Rähmchen von oben sehen. Diese können bei Bedarf einzeln herausgezogen und genau beschaut werden. Morgens noch bevor die Pollencrew so richtig unterwegs ist, haben wir den Abstand der Rähmchen korrigiert, da diese beim Transport doch ein wenig verrutschen können. Dafür habe ich dann den Smoker angemacht und Schutzkleidung getragen. Safety first. Jetzt können unsere einheimischen Landbienen los legen.