Das Jahr neigt sich langsam zu Ende und dieses Mal blicke ich sehr gerne zurück und freue mich, was ich alles geschafft habe. 2018 hatte ich unter das Motto Hör auf zu warten, auf morgen, Mittwoch, den Frühling, … mach es jetzt! gestellt. Vorallem im Garten sollte sich etwas ändern. Ich wollte eine schöne Terrasse, gepflegten Garten und ein schönes Haus. Große Ziele.
Ziele setzen ist wichtig. Aber nicht so, wie oben genannt. Das wäre viel zu pauschal. Also habe ich meine Ziele in kleinere und wieder kleinere zerlegt. Ich möchte eine neue Terrasse dazu gehört: Aussehen bestimmen, Material besorgen, Terrasse bauen. Für die Materialbeschaffung muss Maß genommen werden, Händler (online oder offline) gesucht werden, Angebote eingeholt werden und am Ende auch bestellt werden, usw. Wenn man sich über Teilziele Gedanken macht, hat man am Ende auch einen besseren Überblick über die einzelnen Arbeitsschritte.
Teilziele lassen sich viel schneller abhaken und das Glücksgefühl stellt sich ein. Eine realistische Deadline hatte ich mir auch gesetzt, mit genügend Puffer. Am Ende war es aber ein nicht verschiebbarer Zeitrahmen. Es treten immer wieder nicht vorhersehbare Verzögerungen auf, auf die man selbst vielleicht gar keinen Einfluss hat. Deshalb ist auch okay nicht 100 Prozent zu schaffen, drei viertel sind auch zufrieden stellend. Bei der Terrasse war ich auch ohne komplette Bepflanzung des Terrassenbeetes zufrieden. Die Terrasse war da, ob nun mit ausreichend Blumen oder nicht.
Diese vier Dinge: sofort anfangen, kleine Ziele, Deadlline und 3/4 habe ich in den letzten Monaten beherzigt und viele Dinge auf die Reihe bekommen. Es ist ja so einfach und bequem auf jemannden anderen zu warten. Doch für mich selbst bringt das nichts. Am Ende des Tages bin ich dann immer noch unzufrieden. Also, einfach selber in die Hand nehmen. Vorallem sofort anzufangen, nicht immer warten bis der der Ehemann endlich mal Zeit hat. So habe ich auch einen großen Teil der Gartengestaltung in die Hand genommen und auch dabei viel gelernt.