Ein kleines Tütchen mit Samen der Melothria, der mexikanischen Minigurke, hatten wir in einer Raritäten-Beet-Box. Diese Box hatten wir zur Petersilienhochzeit geschenkt bekommen. Einige der Samen habe ich in einem größerem Topf im Frühjahr im Haus vorgezogen. Die kleine Pflänzen haben sich schnell prächtig entwickelt.
Ende Mai ist die Minigurke mit der rankenden Kapuzinerkresse zusammen in das Permanentbeet gezogen. Eine kleine Rankhilfe haben wir ebenfalls aufgestellt. Anfangs hatte ich Bedenken, da die Minigurke bereits bei der Anzucht im Topf ziemlich verzweigt war. Aber sie hat ihren Weg gefunden und eher so unbeachtet die Rankhilfe und die dahinter stehende kleine Birne in Beschlag genommen. Ab Anfang August waren erste Blüten zu sehen und zum Ende des Monats sind mir die ersten kleinen Gürkchen aufgefallen. Versteckt hinter den Blättern und auch hinter den Blättern der Kresse. Beim genauen Hinsehen hingen auch welche im Birnbaum.
Was macht man mit der Mexikanischen Minigurke? Essen. Gleich noch beim Pflücken am besten. Idealerweise sind die Früchte noch eher klein beim Ernten, also max. 2 cm. Meine waren durchaus größer. Geschmacklich nicht wirklich ein Unterschied. Ich schneide die Früchte für den Salat, entweder in Hälften oder Drittel. Zum Schulbrot gebe ich auch immer einige mit. Einfach so zum Vernaschen.