Wochenendtrip I

Das Auto

Für unseren Wochenendtrip ins Mansfelder Land haben wir uns wieder ein Auto ausgemietet. Diesmal haben wir die Kombiklasse von sixt probiert. Wir hatten dann einen BMW 320d Touring, in einem schicken dunklerem grau.

Der Innenraum ist schön groß, sodass der Maxi Cosi auf der Rücksitzbank hinter der Hagen, der gefahren ist und ja auch nicht so klein ist, noch Platz gefunden hat. Ich konnte mit dem Beifahrersitz so weit hinterfahren, dass ich fast ohne mich zu verrenken sehen konnte, ob Leander schläft. Somit hat man natürlich einen großen Fußraum. Die Rücksitzbank habe ich auch getestet, da Leander auch ein bißchen bespielt werden musste. Die Armlehne in der Rücksitzbank hat sich dabei als sehr praktisch erwiesen. Der Kofferraum hat für die ganzen Sachen und Luna gereicht. Einen Kinderwagen hatten wir aber nicht mit, da hätte der Hund dann keinen Platz mehr gehabt. Das Auto kommt also nicht wirklich als Familienauto für uns in Frage. Okay, testen wir beim nächsten Mal einen anderen Fahrzeugtyp. Denn wir werden noch öfters zu meiner Mama fahren und ein neues Auto können wir uns zur Zeit auch nicht leisten.

Gewöhnungsbedürftig ist der technische Schnickschnack. Wenn man ein fast 10 Jahres altes Auto gewöht ist, fällt einem natürlich alles elektrische auf. Navigationssystem muss ich jetzt nich haben, vorallem wenn man weiß wohin und wo lang man will und auch ein paar Abkürzungen kennt.

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6 Replies to “Wochenendtrip I”

  1. Vielleicht möchtet ihr mal den Fünfer ausprobieren. Allerdings würde ich da zu einer stärkeren Maschine raten, mit dem Zwei-Liter-Diesel ist das Auto leicht untermotorisiert. Der 525d soll viel Spaß machen, ich selbst habe einen 530d und enorm viel Freude daran.

    Insgesamt ist der Wagen ein prima Allrounder: kommodes Gondeln über geschwungene Landstraßen ist ebenso möglich wie eine forcierte Gangart mit Rundenzeiten um 10 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgrings (mit dem BMW-Seriensportfahrwerk und passender Bereifung). Ebenso wie als Zugpferd für Anhänger, Boote und Caravans eignet er sich als Packesel: auf der asymmetrisch teilbaren Rückbank finden drei normalgewichtige Erwachsene problemlos Platz, wenn sie umgelegt ist, passen sechs bis acht große Umzugskartons in der Fläche (je nach Stellung des Fahrersitzes, oder vielmehr dessen Kopfstütze) und rund eineinhalb davon aufeinander. Bei uns gehen drei Personen, zwei Katzenkörbe nebst Gepäck für zwei Wochen Sylvestersegeln auf dem Ijsselmeer hinein — pro Person jeweils zwei dicke Offshore-Segelmonturen plus normale Winterklamotten, Schminkköfferchen und Werkzeugkoffer.

    Mein 530d verbraucht je nach Strecke und Gangart 6,5 bis 9,5 Liter Sprit, kostet im Monat knapp 80 Euro Steuern und knapp 500 Euro Steuern im Jahr. Das ist eine prima Mischung aus Arbeitstier und Spielzeug, für kleine Jungs und große Mädchen gleichermaßen empfohlen und auch für die Familie sehr gut geeignet. Und wenn es kein Neuwagen sein muß, gibt es bestimmt ein gut erhaltenes Exemplar dieses unverwüstlichen Gefährts beim Händler um die Ecke.

  2. Hach, dazu muss ich auch mal’n büschen Senf ablassen:
    Der meinige war einige Zeit im Aussendienst beschäftigt, bei einer Firma, deren Chef auf die Modelle aus München stand (fuhr selber einen dicken 7er, der allerdings meist stand, weil Chefchen nicht damit zurecht kam. Zuviel Technik). Erst war da der angepriesene 525er, später dann ein 320d in der Touringversion. Schicke Autos, ohne Frage. Der 5er kam wirklich nicht aus dem Knick, wenn ich ihn mal fahren durfte hatte ich regelmässig das Gefühl, ich chauffiere einen Panzer durch die Strassen. Der 3er ging allerdings mit seinen 150 Pferdchen ab wie die berühmte Katze des Herrn Schmidt – auf der Autobahn hatte ich nicht mal gemerkt, dass die Tachonadel bei 260 km/h angekommen war. By the way: Dem Auto fehlte der 6. Gang.

    Der Laderaum war allerdings in beiden Fahrzeugen zu klein. Die Firma stellte grosse Drucker her, womit dann z.B. in der Lebensmittelindustrie das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Umverpackungen gedruckt wird. Des öfteren musste mein Freund auch diese grossen Drucker transportieren – und das war der Knackpunkt: Die BMW waren nicht hoch genug. Die Fläche hätte gerade eben ausgereicht, aber in der Höhe fehlten regelmässig einige Zentimeter. Gut, wir haben mit dem 3er zwei halbe Umzüge gewuppt, auch 70 qm Laminat vom Baumarkt nach Hause waren – mit 3 Personen als Beiladung – schnell transportiert (von dem hoffnungslosen Überladen des Fahrzeuges rede ich mal nicht). Aber wenn er es sich hätte aussuchen dürfen, wäre sein Dienstfahrzeug mindestens ein Passat Variant gewesen, besser noch ein Sharan (damals gab es den Touran noch nicht) – er hätte so gern einmal sein Werkzeug ohne Probleme be- und entladen.

    Habt Ihr einen Touran schon ausprobiert? Meiner bescheidenen Meinung nach ist das genau der richtige Lastenesel für eine Menge Gepäck inklusive Hund. Unser Neufundländer demonstrierte recht geschickt, dass auch in den Berlingo neben ihm noch mindestens zwei andere seiner Rasse liegen können. Wieder zwei Vorschläge zum Ausprobieren. Viel Spass.

  3. P.S.
    Übrigens machten der 5er und der 3er ihren Familiennamen auch echte Ehre. BMW soll ja die Abkürzung sein für: Bring’ mich Werkstatt. Passt. Alle vier bis sechs Wochen war mal ‘ne grössere Reparatur dran. Auf Garantie, versteht sich. Richtig unangenehm war’s nur, als auf einer Autobahn bei Bonn sich mal der Motor in Rauch auflöste. Da hat’s einen Zylinder zerlegt, bei nicht mal 180 km/h. Und bis der Austauschmotor dann zur Verfügung stand, dauerte es fast drei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt war das Auto ein Vierteljahr alt und hatte nicht mal 50000 km runter.

  4. Hui, soviel Auto.

    Eigentlich wollten wir ja auch ein Passat, aber der war wohl gerade nicht da. Aber der nächste Trip kommt bestimmt.

    Noch eine Wagenklasse wollen wir nicht höher, da die aktuell getestete Wagenklasse schon ne Menge kosten würde, egal ob neu oder gebraucht.

  5. Pssst…. Touran und Berlingo sind doch etwas günstiger als der Passat Variant. Zumindest sollte es so sein, ich informiere mich nochmal genauer.

  6. Jou. Is’ so.

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