Mountainbike

Als ImLa zum Geburtstag ein Mountainbike bekam und sie dann mit dem Ehemann und LeLa eine Tour durch den Wald machte, habe ich mich schon geärgert nicht auch mitfahren zu können. Es dauerte nicht lange und ich mir nach 17 Jahren mein zweites Fahrrad gekauft. Denn das aus meiner Kindheit war ein abgelegtes von meiner Schwester und mein erstes eigenes habe ich mir erst mit dem Auszug von zuhause zugelegt.

Ich habe jetzt auch ein Mountainbike, eins von Canyon, so wie der Ehemann. Die Kinder haben beide ein Cube. Ich würde ja eins nach Farbe aussuchen, aber nein, der Ehemann hat mich vermessen und dann habe ich das in schwarz gewählt. Es ist die Männervariante, merkt man am Sattel, ist aber egal.

Am Anfang hatte ich voll Angst zu fahren. Warum? Ich kann nicht richtig Fahrrad fahren. Losfahren, langsam fahren, schwierige enge Stellen, anhalten, dann noch der bereitere Lenker, Sattel höher als sonst (aber an der für meine Geometrie richtigen Stelle) und einfach eigentlich fast gar keine Fahrpraxis. Nach einigen Kilometer ging es schon etwas besser. Dafür traten meine tauben Hände wieder auf. Beim ersten Ausflug schon nach einem Kilometer. Jetzt habe ich ergonomisch geformte Auflagen für die Hände, Lenker und Sattel sind richtig eingestellt und ich verkrampfe nicht so stark (meistens jedenfalls).

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Mein Helm und eine gepolsterte Fahrradunterhose waren von Anfang an dabei. Ziemlich schnell sind meine Brille und die Handschuhe dazugekommen. Die Fahrradbrille, weil ich Expertin bin mit meine Augen kleine Insekten zu fangen. Aber ich habe auch Respekt vor den kleinen Steinchen, die ggf. vor einem hochfliegen und Zuluft. Letzteres stört mich besonders beim Laufen, dann tränen mir die Augen. Die Brille setze ich auch beim Joggen auf. Im Laufladen in Lüneburg habe ich den Tipp bekommen mal beim Optiker nach Sporbrillen zu fragen. Dort gab es eine riesen Auswahl und mein vorher im Internet recherchiertes Lieblingsmodel hatten sie auch noch. Jetzt brauch ich nur noch klare Brillengläser. Auch ab der dritten Tour durch den Wald zum See dabei war mein Trinkrucksack. Ich finde es eher komisch ohne zu fahren.

Mittlerweile sind noch einige Fahrradklamotten dazu gekommen, Shirts, Hosen und zwei Regen- bzw. Wind- und Wetterjacken. Denn ich liebe das Fahrrad fahren. Ich mache mir zwar fast in die Hose, wenn es mal etwas mehr den Berg runter geht und da vielleicht noch eine Wurzel zu sehen ist. Oder noch schlimmer, ein schmal, ggf. zugewachsener Pfad, aber hey, ohne Herausforderungen wäre das Leben ja langweilig.