Zero Waste – Deo

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Bioprodukte und Produkte, die weniger Mülle verursachen, sollten auch bei uns im Badezimmer einziehen. Da kann man auch ein Deodorant ersetzen. Nein, das Antitraspirant wird ersetzt. Denn bis ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, habe ich immer schon (wie man so sagt) Deospray unter die frisch rasierten Achseln gesprüht. Dann kamen die Alumiumsalze in Kritik. Ich habe einige Zeit herumexperimentiert mit flüssigen Deos usw. Irgendwann hatte ich die Deocremes für mich entdeckt. Überschaubare Inhaltsstoffe, nachhaltige Verpackung und (meist) Bestandteile aus biologischem Anbau.

An eins mussten wir uns gewöhnen, wir verwenden ein Deodorant. Wie der Name schon sagt (weg – Geruch) hemmen sie den Geruch des Schweißes. Wenn wir schwitzen gelangt dieser durch die Poren auf die Haut und bildet die Nahrungsgrundlage für dort lebende Bakterien. Die Achseln sind jetzt ja nicht so gut belüftet und so kommt es zur Geruchsbildung. Die Deocreme mildet den Geruch, verhindert habe nicht die Schweißbildung. Schwitzränder unter den Armen gibt es also doch noch.

Bei einen Antitranspirat werden die Poren, die den Schweiß auf die Haut lassen beeinflusst (bzw. teilweise verschlossen) und es gelangt weniger Schweiß auf die Haut. Die Bakterien haben keine Nahrung mehr, ergo weniger Schweiß (Nässe an der Kleidung) und Geruch. Über die Beeinflussung der Poren (auch wenn nur an einem winzigen Teil unseres Körpers) kann man sich streiten. Ich will es nicht.

Aktuell haben wir drei verschiedene cremige Deodorants in Gebrauch. Das Deo in der Tube finde ich nicht so hygienisch, da man einfach mit der flachen Tubenseite die Creme unter die Achseln schmiert. Bei Dosen- und Glasvariante nutze ich jeweils einen Finger und trage das Deo auf. Und nie mit dem gleichen Finger noch einmal Creme nachholen. Das haben sogar die Kinder verinnerlicht. Kurz Hände waschen. Fertig.

Die Creme in der Tube kann man durch Rollen zwischen den Handflächen geschmeidiger machen. Geht man mit dem Finger in den Tiegel ist das nicht möglich, war aber auch noch nicht notwenig. Egal ob bei 30 Grad auf dem Campingplatz oder bei 13 Grad Zimmertemperatur (mal wieder vergessen das Fenster zu schließen), man kann die Creme immer anwenden. Wenn nötig, stellt man sie kurz in den Kühlschrank oder macht einen Teil zwischen den Fingern geschmeidig. Weiterer Vorteil die Dose oder das Glas kann man restlos entleeren. Die Papptube ist mit sehr wenig Inhalt eher nicht so gut anwendbar.

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LeLa und ich nutzen das Deodorant aus dem wieder verwendbaren Glas. Die angenehm duftende Deocreme wird in Sachsen-Anhalt gefertigt. Wir kaufen ausschließlich die in Glas verpackte Varianten. Da ich keine Plastikdeckel haben möchte. Außerdem kaufe ich direkt, da die Lieferung zum Händler wegfällt. Die Inhaltsstoffe sind alle bio. Somit erfüllt dieses Deo alle meine Kriterien. Wir wechseln mit jedem Glas den Duft, so wird es auch nicht langweilig.

Der Ehemann bevorzugt die Deocreme aus der Metalldose. Das wirkt bei ihm besser als die anderen. Das Deo wird in den Niederlanden produziert und dann immer noch einen weiten Weg hinter sich, außerdem werden nicht ausschließlich Bioinhaltstoffe verwendet, aber einen anderen Ersatz haben wir noch nicht gefunden.

Das Deodorant in der Papptube war das erste, welches ich als Ersatz für herkömmliches Deo gekauft habe. Anfangs haben wir alles benutzt. Ich hatte aber schnell den Eindruck, dass man immer die Sorte wechseln muss (also wenn es leer ist), sonst wirkt es nicht mehr. Die Pappverpackung finde ich toll. Leider muss das Bio-Deo über den großen Teich fliegen und ist damit eigentlich raus. ImLa nutzt jetzt aktuell die letzte Tube. Dann ist es bei uns raus.