Festes Handspülmittel

Zwei Stück Seife eckig und rund als Spülmittel auf Lappen

(Unbezahlte Werbung, alles selbst gekauft) Wir nutzen Handspülmittel aus einem 10-Liter-Kanister von Sonett (sensistiv, ohne Geruchsstoffe) . Das Handspülmittel wird dann in eine bereits mehrere Monde alte Flasche abgefüllt. Der Müll beschränkt sich auf den Kanister. Davon verbrauchen wir einen im Jahr, also 10 Liter Handspülmittel für einen 4-Kopf-Haushalt in dem jeden Tag gekocht wird.

Jetzt wollte ich mal festes Handspülmittel bzw. Seife für Geschirr testen. Da wir bereits die Spülmaschinentabs von Claro benutzen, die mit den auflösbaren Tabverpackung und dem Graskarton. Hatte ich auch mal einen Spülblock von Claro gekauft. In dem Onlineshop gab es noch festes Spülmittel von hello simple.

runde Seife auf Seifenigel und Spüllappen in schwarzem Spülbecken

Über Weihnachten und Silvester beide Spülseifen getestet. Eine spülintensive Zeit, da wir sehr oft Geschirr nutzen, dass nicht in die Spülmaschine darf und noch mehr gekocht und gebacken wird als sonst. Mit beiden Seifen habe ich mein Geschirr und Töpfe gespült, Wasserkrüge und meine zum Schneiden und Backen genutzen Holzbretter gereinigt. Zum (Küchen-)Hände waschen habe ich sie auch genutzt, flüssiges Handspülmittel nutze ich dafür. Beide Seifen lagen im Spülbecken auf einem Seifenigel (läuft auch unter Gemüsebürste aus Kokos).

  • Nutzungsdauer: Beide waren nach zwei Wochen aufgebraucht.
  • Verbrauch: Der Umgang mit dem Spülmittel war sparsamer. Das ist mir gleich zu Beginn aufgefallen. Beim aus der Flasche drücken bin ich dann doch oft eher großzügig.
  • Handhabung: Die eckige, körnige Seife von claro ließ sich nicht so gut aufschäumen. Zum Aufschäumen habe ich den Spüllappen und eine kleine Bürste benutzt.
  • Spülleistung: Geschirr wird sauber.
  • Spülleistung: Fett wird nicht so gut mit dem festen Spülmittel gelöst, bei beiden ähnlich. Es gab durchaus noch dünne Fettfilme auf den Töpfen, die nicht mehr in die Spülmaschine gepasst haben (da dort der Wasserverbrauch geringer ist).
  • Spülleistung :Flaschen oder ähnliches lassen sich nicht so gut damit reinigen, da die Seifelauge ja da irgendwie rein muss.
  • Hände: angenehmeres Gefühl an den Händen
  • Müll: weniger, da beide in einem Stück Papier eingewickelt bzw. mit Papierstreifen zu erwerben sind.
  • Kosten: Die Seifen sind 6x so teuer wie die gleiche Menge flüssiges Handspülmittel. Bei unserem 10-l-Kanister kostet uns eine Füllung 1,16 Euro. Ein Stück feste Spülseife kostet im Schnitt 7 Euro.
  • kein Plastik, definitiv ein Pluspunkt
  • Umwelt (Einkauf): Ich müsste 20 Stück Geschirrspülseife gleichzeitig bestellen, solange reicht auch der Kanister. Und es wäre für uns nur ein Versand nötig.
  • Umwelt (Abwasser): das Abwasser wird weniger belastet. Aber auch gibt es bereits gute Alternativen in flüssiger Form aus rein pflanzlichen Tensiden, ohne petrochemische Inhaltsstoffe, ohne Duftstoffe und 100 % biologisch abbaubar.
  • weitere Vorteile: ohne Palmöl, ohne Konservierungsmittel, ggf. vegan ohne Duftstoffe und ohne Farbstoffe

Mein Fazit: wir bleiben beim flüssigen Handspülmittel. Alles in allem hat mich die Spülleistung und Handhabung nicht so überzeugt. Wir könnten lediglich einen Kanister Gelber Sack-Müll im Jahr einsparen. Alle weiteren Vorteile des festen Spülmittels hat auch das von uns verwendete flüssige.