Unser Haus ist teilunterkellert. Als wir die Terrasse neu gemacht haben, hatten wir vorher dort den Keller von außen neugedämmt. Die Kellerwand war eh gerade frei gelegt. Auch an der ehemaligen Garageneinfahrt war dies einfach möglich, bevor wir den improvisierten Stellplatz angeschüttet haben. Der Ehemann einen neuen Schwarzanstrich gemacht, dann Styrodur (extrudiertes Polysterolhartschaum) und Noppenfolie angebracht. Den nicht unterkellerten Teil haben wir nur einen Schwarzanstrich und Noppenfolie am Fundament angebracht. Das haben wir bevor der Gemüsegarten neu angelegt wurde in gleichen Jahr gemacht. Da musst per Hand gebuddelt werden, aber ja nicht so tief, da kein Keller.
Vor den beiden übrigen Seiten (Eingang und Nebeneingang) haben wir uns immer gedrückt. Denn da mit Hand zu buddeln ist nicht so einfach und eher eine Strafarbeit. Doch jetzt, da die Einliegerwohnung fertig ist, werden genau diese zwei Bereiche neu gestaltet. Da war es Zeit für die Kellerdämmung. Wir haben uns eine Firma dafür gesucht. Eines Morgens kam ein Anruf, die nächsten Tage hätten sie spontan Zeit und würden dann morgen anfangen. Okay, dann haben wir den Rest des Tages die alten Gehwegplatten hochgenommen, Rasenkanten ausgegraben und sonst alles vorbereitet. An drei Tagen hat der Trupp die beiden Hausseiten ausgegraben, die alte Folie ab und alles gedämmt, neuen Schwarzanstrich und Noppenfolie wieder dran.
Unter der Treppe musste auch gegraben werden. Neben der Treppe sind der Wasseranschluss, die Glasfaserzuleitung (im Leerrohr) und der Stromanschluss. Leider hat der Baggerfahrer genau diese drei Dinge Freitag Mitta erwischt. Aus dem Graben wurde ziemlich schnell ein Wassergraben. Denn mal eben den Hahn im Keller zudrehen war nicht, dann er hatte ja die Leitung vor Hahn im Haus erwischt. Zum Glück war noch jemand im Büro der Wassergesellschaft erreichbar, die haben einen Lageplan geschickt, wo der Absperrhahn in der Straße für unser Haus ist. Das Glasfaser hat, Dank des Leerrohres drumherum, nicht gelitten. Jedoch war der Zug auf der Stromleitung so stark, dass der Stromkasten im Keller nicht mehr seinem Platz war. Auch hier hatten wir Glück und noch am Freitag späten Nachmittag kam ein Servicetechniker des Energieunternehmens und hat einen neuen Kasten eingebaut.