*Mitte Juni haben wir von unserem Altvolk den Honig geerntet. Mit den Kindern haben wir zusammen in der Küche den Honig geerntet. Am längsten dauert es übrigens alles sauber zu machen, vor und nach der Benutzung. Mit der Honigschleuder habe ich mir echte einen abgebrochen. Zum Säubern nach der Ernte habe ich sie einfach in der Dusche geputzt. Super easy, denn in das Spülbecken passt sie nicht (der Wasserhahn kommt direkt aus der Wand und ist somit nicht schwenkbar), mein Arm ist zu kurz um dann von oben bis nach unten rein zugreifen.
Die Kinder haben die Waben mit der Entdeckelungsgabel entdeckelt. Der Wachs kam in eine Schüssel und da konnte schon der Honig gekostet werden. Voll lecker und er schmeckt jedes Jahr anders. Diese Saison ja wieder eine Frühjahr-Sommer-Variante.
Knapp fünf Wochen nach der Ernte habe ich die ca 6 kg Honig in Gläser gefüllt. Bis dahin hatte ich nur einige Male gerührt. Da bin ich ein wenig nachlässig. Honiggläser hatte ich noch einmal nachbestellt, die 250 g und die 500 g twist-off-Gläser mit goldenem, hohen, Metalldeckel, die mag ich am liebsten. Honigetiketten habe ich bisher immer selbst gestaltet, war wir aber zu aufwändig (und immer zu viele). Deshalb habe ich vorgefertigte Etiketten passend zu den Gläsern und zu erwartender Stückzahl gekauft. Da wir den Honig nicht verkaufen, konnte ich auch draufschreiben was ich wollte. Z.B. steht drauf, dass das Glas bitte wieder zurück gegeben wird (verschenke ja Honig an Familie und Freund:innen) außerde, ist das Etikett ablösbar. Denn es sieht sehr unschön aus, wenn noch Reste vom letzten Honigglasetikett am Glas kleben. Den Honig verschenken wir ab Weihnachten. Bis dahin ist unser eigener Vorrat an Honig der letzten Ernte auch aufgebraucht.
Edit Dezember 2023: Der Honig wird fest. Ich liebe es, wenn er langsam auskristallisiert. Wir haben also keinen Waldhonig. Aber auch keinen Rapshonig, denn der blüht hier zum Glück nicht in der Nähe. Wir haben einen Dorfgarten-Felder-Honig.
*enthält Werbung auf Produkte, die wir selber gekauft und ausprobiert haben und für gut befinden.