Für den erstern Urlaubstag haben wir uns eine Wanderung von Kloster zu Kloster ausgesucht. Da der 17 km lange Weg kein Rundweg ist, haben wir unser Auto am Ziel geparkt. So waren wir zeitlich nicht gebunden.
Ursprünglich hatte ich geplant am Kloster in Meschede zu starten und zwar nach einem Frühstück. Doch aufgrund der Coronapandemie wird in der Abteigaststätte keine Frühstück angeboten, also haben wir usn für Kaffee und Kuchen entschieden und wollten unsere Tour dort enden lassen.
Einen Parkplatz in Bahnhofsnähe zu finden war etwas schwierig, da man in Meschede direkt am Bahnhof nur max. 2 Stunden stehen. Wir hatten Glück und haben ein paar Minuten Fußläufig entfernt noch einen Parkplatz ohne Parkschein und vorallem 2-Stunden-Parklimit gefunden. Mit dem Zug ging es dann nach Bestwig. Hätten wir nicht jede Fahrkarte einzeln auswählen und bezahlen müssen, hätten wir auch den Zug nicht verpasst. So mussten wir 30 Minuten warten und sind dann mit dem nächsten gefahren. Mein Zeitmanagment war dann schon etwas verschoben und heiß war es auch schon ganz schön.
In Bestwig haben wir den Anstieg zum Bergkloster durch Wohnsiedlung gewagt. Das Kind jammert bereits dort. Aber egal. Die Route Von Kloster zu Kloster (spritueller Wanderweg vom Bergkloster Bestwig zur Abtei Königsmünster in Meschede) führte uns dann den gleichen Weg zurück bis zum Bahnhof und dann wieder bergauf. Die Wegbeschreibung war nicht immer ganz eindeutig und manche Pfade waren sehr zu gewachsen und nicht als solches erkennbar. Besonders als wir eine Straße querten (an einem Orsteingang) gab es Verwirrung und wir sind erst in die falsche Richtung gelaufen.
Nach einer Weile hatten wir uns an das Intervallnörgeln gewöhnt und hatten trotzdem Spaß. An einer Hütte haben wir Rast gemacht und die mitgebrachten Brote und Tomaten verspeist. Leider war zu der Zeit unser Wasser schon fast leer. In Wehrstapel, ungefähr auf der Hälfte der Strecke, war unser Wasser dann wirklich leer und das Kind hatte Knieschmerzen. So haben wir entschieden den Bus nach Meschede zu nehmen. Mit unserer Sauerlandcard konnten wir den kostenlos nutzen. Nach vier Haltstellen war wir am (Bus-)Bahnhof angekommen.
Die Stufen zur Abtei hinauf waren noch mal anstrengend, vorallem bei mehr als 30 Grad und voller Sonne. Aber es hat sich gelohnt. Nach einem kleinen Besuch des Abteiladens (dort haben wir Schokolade, Seife und Brot gekauft) haben wir ziemlich leckere Apfelsaft-Johannisbeer-Schorle getrunken und den leckeren Kuchen in der klimatisierten Abteigaststätte genossen.
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, haben wir im H1 am Hennesee zu Abend gegessen. Den Tisch hatte ich bereits vormittags vorbestellt. Wir saßen draußen auf der Terrasse und hatten alkoholfreie Cocktails, vegetarische Burger mit Süßkartoffelpommes, Flammkuchen und super leckeres Eis. Den Tag haben wir mit einem kurzen Spaziergang am Hennesee ausklingen lassen.
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