Wir lieben Sushi. Okay, fast alle. Manchmal machen wir uns die Mühe und rollen selbst. Sommerrollen stehen öfter auf dem Programm, die sind nicht ganz so zeitaufwendig.
Morgens beginne ich damit den Rettich und das Gemüse einzulegen. Ingwer sollte länger ziehen und am besten bereits 2-3 Tage vorher eingelegt werden.
Selbstgemachtes Sushi
- Gemüse (Gurke, Rettich, Karotte, Ingwer, Kürbis)
- Sushi-Reis
- Noriblätter
- Soja- und Tereyakisoße zum Dippen
- Wasabipaste
Eingelegter Rettich, Gemüse und Ingwer
- 1 große Karotte
- 1 Rettich
- 1 Salatgurke
- 1 großes Stück Ingwer
- 50 ml Reisessig, dunkel
- 50 ml Reisessig, hell
- 2 EL Reiswürzsauce Genmai Su
- 3 EL Zucker
- 200 ml Wasser
Gemüse waschen und mit dem Sparschäler mehrfach abschälen und in eine kleine Schlüssel legen. Den Rettich nicht komplett aufbrauchen. Den restlichen Rettich in lange Stifte schneiden und in eine extra Schale legen. Die Gurken ringsrum mehrfach schälen. Hier bleibt aber noch Gurke übrig, die dann von den Kernen befreien und in lange Stifte schneiden. Wenn klein geschabte Möhren übrig bleiben, können die in Sommerrollen verschwinden.
Den Ingwer schälen und so gut wie möglich in sehr feine Scheiben schneiden. Den dunklen Reisessig mit 100 ml Wasser und 2 EL Zucker aufkochen und über das Gemüse geben. Den hellen Reisessig mit dem restlichen Wasser und Zucker aufkochen und über Rettich und Ingwer geben. Zum Ingwer noch Reiszwürsauce geben. Alles beschweren, damit das Gemüse auch komplett mariniert wird und abgedeckt mindestens ein paar Stunden durchziehen lassen.
Gebackener Hokkaidokürbis und Omelett
- 1/4 Hokkaido-Kürbis
- 5 Eier
- 25 ml Sojasoße
- 1 EL Zucker
- (geröstetes) Sesamöl
Den Kürbis waschen und entkernen und in kleine schmale Scheiben schneiden. Dann auf ein mit geröstetem Sesamöl bepinseltem Blech ca 15 Minuten bei 210 Grad Ober- und Unterhitze garen.
Eigentlich wir das Süßeiomelett in mehreren Schritten gebraten und geschichtet. Beim ersten Mal habe ich einfach die Eier mit der Sojasoße und dem Zucker gut verrührt und in einer Pfanne mit Seasamöl bei mittlerer Hitze von einer Seite anbraten, bis es große Blasen schlägt. Mit dem Pfannenwender vierteln und die Viertel einzeln wenden. Wer alles mit einmal wenden kann, cool. Ich gehe so auf Nummer sicher. Abkühlen lassen.
Sushi-Reis (Achtung kann länger dauern)
- Sushi-Reis
- 50 ml Reisessig
- 25 g Zucker
- 1 Prise Salz
Den Sushi-Reis nach Packungsanleitung zubereiten. Ggf. muss der Reis gewaschen werden bis das Wasser klar ist. Anschließend den Reis 30 Minuten ruhen lassen. Den Reis mit der angegebenen Menge an Wasser 15 Minuten kochen und das Ganze bei minimal geöffneten Topf wieder ruhen lassen (15 – 20 min). Den Reis zum Auskühlen mit rühren, sondern furchen.
Reisessig mit Zucker und Salz gut verrühren, so das alles gut aufgelöst ist. der Reisessig-Zucker-Salz-Mischung vermengen. Die Mischung zum Reis geben. Nicht unterrühren, sondern furchend einarbeiten bzw. unterheben.
Jetzt geht es ans Rollen. Am besten mit den Makis anfangen. Ein Noriblatt längs der längeren Seite halbieren und mit der glatten Seite nach unten legen. Reis mit feuchten Händen auf dem Blatt verteilen, dann entweder Gurken- oder Rettichstreifen (Kappa und Oshinko) oder das in Streifen geschnittene Omelett oder Räuchertofu in Streifen (Tamagoyaki und Tofu) dazu legen und einrollen. Einen schmalen Rand nicht belegen, den anfeuchten und Rolle schließen. Mit einem feuchtem scharfen Messer in kleine Stück schneiden. Am besten das Messer vor jedem Schneiden mit einem nassen Lappen anfeuchten.
Für die Californiaroll den Reis auf einem kompletten Noriblatt verteilen und mit Sesam bestreuen. Dann das Blatt mit dem Reis wenden. Der Reis liegt jetzt unten. Am besten die Rollmatte vorher anfeuchten. Jetzt die andere Seite vom Noriblatt mit Rettich und Süßeiomelett belegen, einrollen.
Das restliche Omelett und den Räuchertofu, sowie die vom eingelegten übrig gebliebenen Möhreninnere haben wir in Sommerrollen mit Reisnudeln verpackt. Zum Sushi gibt es dann Soßen zum Dippen und das eingelegte Gemüse, sowie den Rest von eingelegtem Rettich. Für mich ganz alleine ist der Ingwer.