Zero waste – Haarentfernung

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Wenn man weniger Müll produzieren möchte, dann ist das Badezimmer ein guter Ort, um dort damit anzufangen. Meiner Meinung nach sollte man dort oder in der Küche anfangen. Täglich stehen wir im Bad und widmen wir uns unsere Körperpflege. In der Dusche haben bereits Seife und Co im Einsatz. Für mich gehört auch die Rasur zum Duschen dazu. Da lag es nahe den ollen Plastikrasierer zu ersetzen. Auf ein Rasiergel oder Rasierschaum extra für Frauen versichte ich schon lange. Ist mir alles zu zeitaufwendig, da ich bei jedem Duschen den Rasierer schwinge. Auch der Ehemann rasiert sich nass.

In einem Spezialgeschäft für Rasierer und Zubehör haben wir uns beraten lassen. Am Ende hatten wir uns für Rasierhobel aus Chrom von Mühle entschieden. Meiner hat einen etwas kürzen Griff, da der Ehemann längere Finger hat und die längere Variante bevorzugt. Die Rasierhobel liegen gut in der Hand, anfangs dachte ich, ganz schön schwer. Aber jetzt nach über 2 Jahren Einsatz kenne ich quasi nichts anderes mehr. Wir haben für jeden Rasierer einen kleinen Ständer. Sehr praktisch, so kann er platzsparend, optimal belüftet im Regal stehen. Die Wechselklingen sind zwar in einem kleinen Plastikbehälter, dieser dient auch gleich dazu die benutzten Klingen darin zu entsorgen. Das ist schon praktisch.

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Meiner Meinung nach, braucht es keine 3-fach Klingen für einen ordentliches Rasierergebnis. Mir und auch meinem Mann reicht die einfache Klinge. Der Ehemann nutzt einen Dachshaarpinsel zum Aufschäumen der Rasierseife in einer Rasierseifenschale aus Buchenholz. Er schäumt die Seife nicht direkt auf der Seife auf, sondern raspelt ein wenig davon ab und rührt dann mit dem Pinsel in der Schale diese auf. Somit ist Seife nicht immer komplett nass. Das Ergebnis überzeugt. Der Schaum muss kurz einwirken, um die Haare für die Rasur “einzuweichen”. Der Pinsel trocknet dann kopfüber im Metallständer. Und ja, eine altmodische Nassrasur erfordert ein wenig mehr Zeit. Die Zeit sollte man sich nehmen, es lohnt sich. Entschleunigung ist das Zauberwort.

Ich nutze keine Rasierseife. Für mich reicht es aus mich mit der Seife im Seifensäckchen einzuschäumen. Danach wird die Seife abgespült und zum Trocken beiseite gelegt. Mit dem Säckchen seife ich noch einmal über den Körper und rasier mich dann. Der Seifenschaum reicht für Bein-, Achsel- und Intimrasur völlig aus. Also keine Spezialseife notwendig. Manchmal schneide ich mich, meist bei vor und nach einem Klingenwechsel. Aber das war bei den Plastikrasierer, die im Plastikblister oder Plastiktüte leben, auch so. Mit dem Rasierhobel, der Seife und dem Pinsel, haben wir für uns eine langfristige, umweltschonende und nachhaltige Methode für die Rasur gefunden.