Es kommt vor, dass ich erst kurz vor dem Mittag entscheide, was es zu Essen gibt. Oft heißt dies: Kochen aus der Vorratskammer. Diesmal habe ich, da auch Zwiebeln und Karotten im Keller vorrätig waren, ein Möhren-Cashew-Curry gekocht. Die Möhren sind leicht gegen ein anderes Gemüse oder auch mehrere austauschbar. Auch der Tofu ist natürlich optional und kann gegen Paneer getauscht werden. Oder eben weglassen.
Möhren-Cashew-Curry (für 2 Personen)
- 6 Karotten
- 1 große Zwiebel
- 2 cm Stück Ingwer
- 1 Dose Kokosmilch
- 3 EL Cashewkerne
- 2 EL Cashewmus
- 100 ml Orangensaft (alternativ Kokoswasser oder nur Wasser)
- 1 EL Curry
- Rapsöl
- 1 kleine Packung Tofu
Den Tofu in mittelgroße Stück schneiden, mit Currypulver in eine Schüssel geben, schütteln und ruhen lassen.
Die Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Zwiebel klein haken. In einer Pfanne mit Rapsöl bei großer Hitze anbraten bis die Zwiebeln glasig werden. Den Ingwer reiben. Alles in einen Topf umfüllen und auf mittlerer Hitze mit dem geriebenen Ingwer weiterbraten und mit Curry (gerne eine Mischung aus scharfer und süßer Variante) würzen. Etwas Salz hinzugeben. Mit einem Teil der Kokosmilch ablöschen und das Cashewmus einrühren. Mit der restliche Milch köcheln lassen. Sollte das Curry zu dick sein mit dem Orangensaft verdünnen. Das Ganze bei sehr kleiner Hitze so lange köcheln, bis die Möhren weich sind.
In der Zwischenzeit die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Reis mit angedrückten Kardamonkapseln ansetzen. Den Tofu in heißem Rapsöl scharf anbraten. Die Cashewkerne unter das Curry rühren und anrichten.