Mein Gemüsegarten ist in seiner ersten Saison eher ein Experimentiergarten. So probiere ich mich auch mit Tomaten. Einmal habe ich mir Wildtomaten und Freilandtomaten ausgesucht, die ich in ein Starkzehrerbeet gepflanzt habe. Zum anderen habe ich mich für Tomaten in Töpfen in einem Tomatenhaus entschieden.
Das Tomatenhaus wollte ich nicht im Beet haben. Ein Stück des Gemüsegartens liegt an der Südseite des Hauses. Dort ist ein kleiner Platz, auf der die Wasserpumpe steht. Das ist der Platz für das Tomaten- bzw. Pseudo-Gewächshaus. Ich habe Tomatenjungpflanzen, Auberginen, Zucchini, Tomatillo, Chili, Pepperoni, Spitzparika und Paprika in Töpfe gesetzt. (Spitz-)Paprika und Tomatillo sind selbst gezogen, der Rest entweder im Bioladen oder im Internet gekauft.
Aus alten Duschabtrennungen und einfachen Latten (60 x 80 mm) hat der Ehemann einen kleinen Unterstand gebaut. An der Westseite geschlossen, mit Dach mit Gefälle. Die Ostseite zeigt zum Vorbau des Nebeneingangs. An dieser Seite werden wir aber noch eine Plane oder ähliches anbringen. Auch die Südseite werden wir durch eine Plane an zwei Holzlatten genagelt (in zwei unterschiedlichen Höhen) noch vor Regen schützbar machen. Oder eine Konstruktion, die einer Falttür ähnlich ist. Dann wird wohl aus dem Tomatenuntersand ein Pseudogewächshaus werden.