Jack-O-Braten

Für den Hauptgang zu Weihnachten haben ich mir was Neues gesucht. Ente oder Gans haben wir, vor mehr als 8 Jahren, auch nie gemacht, doch habe ich mich für was ähnliches in der veganen Variante entschieden. In sozialen Medien geisterte ein Rezept für vegane Gans bzw. vegane Gänsekeulen rum. Okay, Jackfruit wollte ich schon immer mal verarbeiten und die Konsistenz einer “Keule” mit knuspriger Haut ist schon geil. Zu Weihnachten habe ich die vegane Keule probiert.

Da ich zum ersten Mal mit Jackfruit gekocht habe, habe ich mich sehr genau an das Rezept gehalten. Außer, dass ich die Kerne und sehr feste Teile der Jackfruit herausgesammelt habe, da ich die Konsistenz nicht mag und auch nicht draufbeißen wollte. Ich habe Reispapier doppelt zum einpacken verwendet und das Gemüsebett war nur Deko. Da ich bereits vorher die Soße zubereitet hatte. Beim Bräter musste ich improvisieren, habe ich nämlich nicht. Also habe ich zwei Auflaufformen aus Glas übereinander gelegt. Ging auch.

Optisch super, geschmacklich okay. Haut hätte knuspriger sein können und die Jackfruit fasriger. Könnte daran liegen, dass ich den Seitanfix einfach mit allen anderen Zutaten in die Masse gekippt hatte. Beim nächsten Mal, würde ich es nach und nach zugeben (wie laut Rezept), um eine fasrige Struktkur zu erhalten.

Ich werde es wieder kochen. Dann ohne Zimtknochen, einfach etwas kleiner in Reispapier eingepackt, mit Marinade bepinselt auf dem Blech, erst mit Deckel und dann später ohne für den Knusper, gegart.