Ich wollte schon immer mal Ketchup selber machen. Ein Burgeressen mit Freunden habe ich muss Anlass genommen, um es jetzt endlich mal auszuprobieren. Leider ist gerade keine Tomatensaison, somit habe ich mich für die passierten Tomaten aus der Flasche entschieden. Im Sommer kann dies aus frischen, geviertelten, entkernten Tomaten hergestellt werden. Einfach mit etwas Olivenöl ca 15 Minuten im Backofen bei 220 Grad backen und anschließend passieren.
Tomatenketchup und Curryketchup (ca 1,3 l)
- 2 Flaschen passierte Tomaten
- 50 ml Rapsöl + 2 EL
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 200 g Rohrohrzucker
- 200 ml Apfelessig
- 3 TL Salz
- [3 EL Curry, mild]
- [2 EL Curry, scharf]
- [1 TL gemahlener Kurkuma]
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. Dann in 2 EL Rapsöl ca 5 Minuten anschwitzen. Am Ende der Zeit die Temperatur erhöhen und ca 2/3 des Zucker unter ständigem Rühren dazugeben und leicht karamelisieren lassen. Dann den restlichen Zucker, das Salz und den Essig einrühren. Kurz köcheln lassen. Die passierten Tomaten dazugeben und ca 30 Minuten offen unter Rühren einkochen. Weitere 30 Minuten auf kleiner Hitze weiterköcheln. Gelegentlichen dabei umrühren. Mit einem Pürierstab eine homogene Masse herstellen. In kleinen Schritten das Öl dazugeben und in die Masse einfügen. Am Topfrand mit dem Pürierstab das Öl emuligieren. Dadurch wird der Ketchup fluffiger, da das Öl zu einer Art Emulsion wird. Ggf. noch mit Salz oder Zucker abschmecken.
Entweder gleich in Gläser abfüllen oder nur einen Teil und den Rest mit dem Currypulver und Kurkuma mischen, auch hier ggf. noch einmal abschmecken. Den Curryketchup in die Gläser abfüllen. Die Gläser können zusätzlich noch eingekocht werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Im Kühlschrank hält sich der Ketchup aber eine Weile.