Wir lieben Eier, in allen möglichen Formen, weich und hart gekocht, als Spiegelei, als Rührei oder eben im Kuchen oder sonstig weiter verarbeitet. Mein Beitrag für die optimale Hühnerhaltung, ich kaufe Bioeier aus dem Hühnermobil und von Brudereier, Eier ohne Kükenschreddern. Doch irgendwie wollte ich mal eine Alternative testen.
Tofu haben wir eh immer im Haus. Schwarzes Salz, Kala Malak, dümpelte schon länger im Gewürzregal herum. Übrigens unverzichtbar für den Eigeschmack. Ich habe jedes Familienmitglied einmal mit ein paar Körnern kosten lassen. Es ist so krass, wie das nach Eigelb schmeckt. Einzig Sojajoghurt habe für unseren ersten Rührtofu dazugekauft. Der ist gewöhnungsbedürftigt. Bevorzuge Haferjoghurt und kaufe das eher selten. Ich warte darauf, dass diese auch im Pfandglas angeboten werden.
Rührtofu ala Rührei (4 Portionen)
- 400 g Tofu
- 3 – 4 Frühlingszwiebeln
- 1 TL Hefeflocken
- 1/2 TL Kurkuma
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Prise Muskatnus
- 1 Prise Paprika, edelsüß
- 8 EL Sojajoghurt
- 1 TL Kala Namak
Den Tofu in dickere Scheiben schneiden und auf Holzbrett mit Küchentuch legen. Dann mit Küchentuch und einem weiterem Schneidebrett abdecken. Das ganze beschweren. Ich lege zwei Hantel a 2,5 kg drauf. Ziel ist, den Tofu “abzutropfen”. Nach 15 Minuten kann man sich auch mal draufstellen 😉
Den Tofu klein zupfen und die Frühlingszwiebeln fein schneiden. In einer Pfanne ein wenig Sonnenblumenöl erhitzen und den Tofu mit den Frühlingszwiebeln einige Minuten unter ständigen Rühren braten. Dann die Gewürze (bis auf das Kala Namak) dazugeben. Den Sojajoghurt unterrühren und einige Minuten einkochen lassen. Vom Herd nehmen und das Kala Namak einrühren. Fertig.