Mörstchen dänischer Art – oder vegetarisches Hot Dog

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Hot Dog hatten wir schon ewig nicht. Warum? Weil das Hot Dog Würstchen schwer durch eine vegetarische Alternative ersetzbar ist. Doch jetzt bin ich über ein Möhrenrezept für so eine Art veganes Würstchen gestolpert. Dem Hot Dog stand nichts mehr im Weg. Die Mayonnaise war klar, selbst gemacht natürlich, entweder vegan oder mit frischem Ei. Ketchup habe ich noch im Kühlschrank und die Remouladensoße kann auch aus vorhandenen Zutaten zubereitet werden.

Fehlen noch die passenden Brötchen für das Hot Dog. Milchbrötchen artig, länglich, weich, glatte Oberfläche, leicht nach Hefe duftend, gute Aufnahme für alle Zutaten, aber geschmacklich eher im Hintergrund. Bis jetzt habe ich zwei verschiedene Rezepte ausprobiert (dieses und dieses). Der Teig des ersten Rezeptes ist schon knetfreudig, so wie sich Hefeteig anfühlen muss. Letztgenannter ist etwas klitschig und es wird meiner Meinung nach unnötig viel zu viel Hefe verwendet. Beide waren geschmacklich okay und erfüllten alle Anforderungen.

Einen Tag zuvor müssen die Mörstchen vorbereitet werden, unsere Wortkreation für die vegane Variante des Hot Dog Würstchen, denn ist eine Möhre, die wie eine Krakauer riecht und eine ähnliche Konsistenz hat. Sieht auch so aus.

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Mörstchen (8 vegane Würstchen Krakauer Art)

  • e8 ähnlich große Möhren
  • [1 EL gemahlener Bockshornklee alternativ 1 TL Gemüsebrühe]
  • 8 EL Teriyakisoße
  • 5 EL Ahornsirup (herb)
  • 3 TL Apfelessig
  • 3 EL geräucherter Paprika
  • 4 TL Dijonsenf
  • Salz und Pfeffer

Möhren schälen, Ecken ein wenig abrunden und in Salzwasser mit gemahlenem Bockshornklee bissfest garen. Die Möhren dürfen nicht zu weich sein. Wenn man sie aus dem Wasser hebt dürfen die Enden sich noch nicht nach unten biegen. Die restlichen Zutaten in einem kleinen Topf kurz aufkochen und über die noch warmen Möhren gießen. Den Behälter luftdicht verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen, am besten mindestens 24 Stunden. Ab und zu, wenn man eh gerade am Kühlschrank ist, den Behälter schwenken. Für das Hot Dog selbst die Möhren in etwas in Sonnenblumeöl von allen Seiten anbraten.

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Remoulade

  • 1 Zwiebel
  • 1 hart gekochtes Ei
  • 3 mittelgroße Gewürzgurken (ca 100 g)
  • 1 EL Schnittlauchröllchen (getrocknet oder frisch)
  • 1 EL Kapern (in Salzlake eingelegt)
  • 150 – 200 g Joghurt
  • 3 – 4 EL Mayonnaise
  • 2 TL süßer Senf
  • 1 TL Dijonsenf
  • 1/2 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Ei, Kapern und die Gewürzgurken ebenfalls fein hacken. Alles mit dem Joghurt, der Mayonnaise, dem Senf und dem Zitronensaft verrühren. Je nach Konsistenz des Joghurts etwas mehr Mayonnaise unterrühren. So dass die gewünschte Zähflüssigkeit der Remoulade erreicht wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mindestens 2 Stunden kalt stellen. Kann auch gut vorbereitet werden.

Röstzwiebeln (8 Portionen)

  • 5 Zwiebeln
  • 1 – 2 EL Mehl
  • 1 EL Speisestärke
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL gemahlener Bockshornklee

Die Zwiebeln schälen und je nach Wunsch klein oder in dünne Scheiben schneiden. Wir mögen die kleinen Stücke. Die Zwiebeln mit dem Mehl und Speisestärke und den Gewürzen in einen verschließbaren Behälter geben und gut schütteln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln langsam rösten. Auf einem Küchentuch abtropfen und abkühlen lassen.

Um das Hot Dog dänischer Art zu komplettieren, fehlen noch die Gurken. Da es keine Bio-Gurkenscheiben dänischer Art gibt und ich keine selbst eingelegt habe, habe ich auf Gurkensticks zurück gegriffen. Die passten sehr gut.