Makeover Schlafzimmer

*Von der Kellertreppe aus kann man entweder in ein Zimmer abbiegen oder durch die andere Tür in den Kellerflur mit all den anderen Kellerzimmern gehen. Das einzelne Souterrain-Zimmer mit Südfenster war anfangs Gästezimmer, dann Kinderzimmer bis Corona kam und der Daueraufenthalt des (Pre-)Teenagers vom Luftentfeuchter nicht mehr aufgefangen werde konnte. Mit dem Dachausbau sind wir mit unserem improvisierten Doppelbett in den Keller gezogen und haben in einer Mischung aus Abstell- und Schlafzimmer geschlafen. Dann wurde unser neues Eisen-Doppelbett in Überlänge (2,20 m) geliefert und wir haben es dort aufgebaut.

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Nachdem die Zimmer im Dachgeschoss fertig waren, haben wir beschlossen das Zimmer neu zugestalten. Der Stil des neuen Schlafzimmers stand schnell fest. Passend dazu habe ich die 50er- bzw. 60er-Jahre Kommoden meiner Oma gestaltet. Doch während der Renovierungsphase haben wir im Dachgeschoss geschlafen und festgestellt, dass es trotzt Hochsommer doch angenehm ist in einer warmen Umgebung zu schlafen. Im Winter hatten wir das Bett mit vier Wärmflaschen und manchmal auch Heizlüfter Bett und Raum vorgewärmt. Mir sind aber 15 Grad Celsius einfach zu kalt zum Schlafen. Dann kommt die Feuchtigkeit hinzu, die zwei Leute und der Hund produzieren. Somit haben wir uns dazu entschieden nicht mehr im Kellerzimmer zu schlafen, sondern das geplante Schlafzimmer wieder als Gästezimmer zu nutzen. Das fehlte uns eigentlich schon eine Weile.

Die Innenwände wurden in einem dunklem Beerenton gestrichen und die beiden Außenseiten im gleichen Farbton nur zwei Nuancen heller. Die dunklere Wand habe ich mit Effektlasur Goldglimmer lasiert. Eine Heizung haben wir auch installiert an einer der Außenwände, gegenüber des Betts. Die kupferfarbenen Heizungsrohren laufen an der Wand hinter dem Bett und an der mit dem Fenster entlang. Offen. Sichtbar. So können sie bereits dort etwas Wärme an die Wände abgeben. Der Lufttrockner steht aber weiterhin im Zimmer.

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Eine alte Lampe (für Teelicht oder so) und einen dunklen Buddha habe ich mit Goldspray in Gold eingefärbt. Je ein flauschiger Teppich in fast heller Wandfarbe wärmt die nackten Füße auf dem neu verklebten Vinylboden. Das Bett nutzen wir hier nur mit einer 2 Meter langen Matratze. Ganz einfach aus Kostengründen für die wenige Nutzung ausreichend. Die restlichen 20 cm hat der Ehemann mit einer Bank aus einer Holzarbeitsplatte mit überall abgerundeten Ecken überbrückt. So kann man dort auch was ablegen oder eben sitzen.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen auf dem Bett viele farblich auf einander abgestimmte Kissen, Decken und Fell zu drapieren. Die dunklen Kissen haben den gleichen Farbton wie die Kommode und die bodenlangen Samtvorhänge (mit Verdunklung). Es fehlt noch ein Stuhl. Der ist schon bereit zur Restauration, im Frühjahr werde ich farblich anpassen. Der Lufttrockner wird noch ein passendes Regal bekommen, da das Plastikgehäuse jetzt nicht so hübsch ist.

*Werbung wegen Markennennung, alles selbst bezahlt und genutzt